Ratsprotokoll vom 17. November 1876

kunftsmittel geschaffen werde, und dazu scheint eben der gestellte Antrag das geeignetste Mittel zu sein. Das Ennsdorferschulgebäude hat 2 geräumige Lehrzimmer, in deren jeden circa 8 – 10 Personen leicht unterzubringen sind, es sind weiters ebenerdig auf beiden Seiten des Hausthores kleine Zimmer, welche für Eheleute oder sonstige verarmte Personen, die man nicht in gemeinschaftliche Unterkunft bringen kann, benutzt werden können, was auch von der früher vom Schulleiter benutzten Wohnung im ersten Stocke gilt. Hinter dem Hause befindet sich ein kleiner Garten, wo die Leute sich etwas Gemüse u. dgl. pflanzen können. Die Lage des Hauses, wenn auch nicht vorzüglich für ein Armenhaus geeignet, ist immer eine weitaus bessere, als jene der bestehenden Unterstandshäuser und jedenfalls eine recht gesunde. Als ein Hauptmoment, welches zu Gunsten des eingangs gestellten Antrages spricht, erlaubt sich aber die Armen–Commission geltend zu machen, daß der löbliche Gemeinderat

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