Ratsprotokoll vom 10. Dezember 1875

würde, wornach noch immer ein Abgang von ca. 3000 fl sich herausstelle. G.R. Dr. Hochhauser bemerkt, daß ein Präliminare, in welchem nicht für die Bedeckung gesorgt sei, dem Landes-Ausschuße nicht vorgelegt werden könne. Da nun die Aufname eines Darlehens bei der Sparcasse im Betrage von 16.000 fl in Aussicht genommen sei, so würde er beantragen, statt dessen ein Darlehen von 20.000 fl aufzunehmen, um die Bedeckung nachzuweisen; faktisch würde es ohnehin kaum nötig sein, das Anlehen in dieser Höhe aufzunehmenn nachdem einerseits von der Waffenfabrik voraussichtlich eine bedeutend höhere als die beantragte Steuer einkommen würde und auch die Bezahlung eines Theils der Zinsen des Sparkassa-Reservefondes in Aussicht stünde. G.R. Josef Werndl spricht die Ansicht aus, daß auch die Kosten der WehrgrabenUmlegung pr 4000 fl erst in das Präliminare für 1877 eingestellt werden könnten, wornach sich im Präliminare 1876 kein Ausfall mehr ergeben würde.

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