Ratsprotokoll vom 10. Dezember 1875

anschlag des städt. Bauamtes von dem des Herrn Josef Huber soweit differire, daß dieselben beinahe um die Hälfte von einander abweichen; er frägt daher, ob die Herstellungskosten, wenn die Anlage nach dem Vorschlage des letzteren durchgeführt würde, sich nicht erhöhen und dann Nachtragsforderungen gestellt werden würden? Der Vorsitzende erwiedert hierauf, daß Herr Josef Huber sich bei der Sektionssitzung bereit erklärt habe, die ganze Wehrgrabenkanal-Umlegung um diesen Betrag herzustellen. Es könnte daher seine Zeit mit demselben darüber ein Vertrag abgeschlossen und sich hiebei ausdrücklich bedungen werden, daß Nachtragszalungen nicht geleistet würden. G.R. Bichler bemerkt, daß er hienach nicht begreife, wie der GemeindeIngeneur einen so theuren KostenVoranschlag der Gemeinde unterbreiten könne, da er die finanzielle Lage der Stadt doch kennen müsse. G.R. Dr. Stigler entgegnet, daß er hierin eher ein Verdienst des GemeindeIngeneurs sehe, welcher sich bemüht

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