Ratsprotokoll vom 10. Dezember 1875

Lage komme, von dem Landes-Ausschuße sich etwas zu erbitten, daher man demselben ein gestelltes Ersuchen nicht brüske zurückweisen könne. G.R. Wenhart führt an, daß auch die Gemeinde Gmunden, welche doch viel kleiner als Steyr sei, für den LandesFeuerwehr-Unterstützungsfond laut Zeitungs-Nachrichten ein für alle mal einen Beitrag von 100 fl gespendet habe. Er weist weiter darauf hin, daß die Gemeinde Steyr eine der größten Feuerwehr von Oberösterreich habe, und daher voraussichtlich auch am ehesten in die Lage kommen, bei einem Unglücksfalle auf diesen Fond einen Anspruch erheben zu können. G.R. Dr. Hochhauser bemerkt, daß in Steyr ein selbstständiger Feuerwehr-Unterstützungsfond bestehe, daher er gerade keine Notwendigkeit einsehe, an dem Landesfeuerwehr-Unterstützungsfond einen Beitrag abzufüren; überdieß sei dieser letztere Fond wie aus dem Erlaße des Landes-Ausschusses hervorgehe, ein sehr kleiner, werde auch vom Lande verhältnismäßig nur wenig dotirt, daher auch die aus denselben zur Verteilung kommenden Unterstützungsbeträge

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