Ratsprotokoll vom 1. Oktober 1875

geführte Unglücksfälle erwähnt worden und mit Hinweis auf die überaus rege Passage daselbst die schleunige Inangriffname der Erweiterung dieser Straße mit dem Bemerken verlangt, daß im Falle diesem Uebelstande nicht frühzeitig genug abgeholfen werden und ein Unglücksfall sich wiederholen sollte, er seine Stelle im Gemeinderate nicht länger zu bekleiden gesonnen sei. G.R. Tomitz verliest sohin den Sektionsantrag, es sei die Erweiterung der Straße am Wehrgraben sofort in Angriff zu nehmen und sich diesfalls mit der Waffenfabriksgesellschaft, der Wehrgrabenkommune und den betreffenden Anrainer ins Einvernehmen zu setzen. Weiters sei das städt. Bauamt zu beauftragen, die Grund und Profilpläne hinsichtlich dieser Anlage und die Ausmaßen über die Erdbewegung auszuarbeiten und vorzulegen. G. Dr. Stigler macht aufmerksam, daß die dortige Strasenregulirung mit Rücksicht auf die mehrfachen, vorerst auszutragenden Vorfragen nicht sofort in Angriff genommen werden kann, daher zur Vermeidung weiterer bedauerlichen Unglücksfälle bis zur Durchführung diese Regulirung wenigstens sofort Barrieren und Ausweichen an den gefährlichsten Stellen anzubringen wären. Zugleich ersucht er um Bekanntgabe der durch die Umlegung des Canals des Gemeinde erwachsenden Kosten.

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