Ratsprotokoll vom 9. Juli 1871

sprochen ist, so z.B. der Johannis- platz ist nicht unbeschränkt überlassen, dieses Protokoll ent- hält nur Anträge der Herrschaft, und auf die Opfer, welche die Gemeinde bringt, ist die Gegen- leistung der Gutsinhabung viel zu geringe, er stellt daher den Antrag: Es sey an die Fürstl. Lamberg' sche Güter Direktion das Schrei- ben zu erlassen, daß aus vor- stehenden Gründen in eine weitere Verhandlung nicht ein- gegangen, sondern selbe auf- gelassen werde, daß es aber der Gutsinhabung unbenommen bleibt, hierüber eine neuerliche Verhandlung einzuleiten. Dieser Antrag wurde nament- lich zur Abstimmung gebracht, und einhellig zum Beschluße erhoben. 3420. Herr Bürgermeister bringt vor: Nachdem die Planirungs- u. Regu- lirungsarbeiten auf der Pro- menade ziemlich vorwärtsschrei- ten, ist es dringend nothwendig, daß wegen Herstellung eines Ableitungskanales Vorsorge getroffen werde. Hierüber wurd einhellig beschlossen: Es sey die Herstellung eines Ka- nales in der Berggasse mit

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