Ratsprotokoll vom 15. Februar 1867

als Rechnungsleger die Hälfte des Betrages pr 87 fl 50 xr sohin 43 fl 75 xr bey der Stadtkassa anzuweisen u. hievon derselbe so wie das städt. Kassaamt zu verständigen. Dieser Antrag wurde einstimmig zum Beschluß erhoben. 453. Karl Riener gewesener Hausbesitzer bittet für sich u. seine zu Hause befindlichen 5 Kinder um einen Zinsbeitrag. Die Section stellt den Antrag: Der Bittsteller ist mit diesem Begehren abzuweisen, jedoch demselben bey der bald stattfindenden Übersiedlung mehrerer Armen aus den bisherigen Unterstandshäusern in das neuerworbene Haus N° 197 bey der Steyr auch für ihn eine Wohnlokalität in Aussicht zu stellen. Hievon ist Karl Riener mit der Bemerkung zu verständigen, den Gemeinderath mit derley Gesuchen künftig nicht mehr zu behelligen, da er ohnehin die höchste Unterstützung genießt, welche vom Gemeinderathe überhaupt einer Familie zu gewähren in der Lage ist. Einhellig nach dem Antrage. 687. Rechnung des Leop. Styasny pr 6 fl 12 xr über geleistete Buchbinderarbeiten in die k.k. Hauptschule. Wird dem Kassaamte zur Zahlung zugewiesen.

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