Ratsprotokoll vom 7. Jänner 1865

welche Summe auch bisher im Durchschnitt bei der pachtweisen Besorgung jährlich verausgabt wurde. Das zweite Offert des H. Scholz lautet auf die Übername der Stadtbeleuchtung mit Petroleum u.z. mit Brenner welche die doppelte Leuchtkraft der bestehenden Öhlflammen repräsentieren, um den jährlichen Pauschalbetrag von 3220 fl Ö.W. wobei er sich verpflichtet die an den Laternen vorzunehmenden Umänderungen, und alle zur Einführung der Petroleumbeleuchtung nothwendigen Anschaffungen auf eigene Kosten zu tragen. Bei der über die Berathung dieser 2 Offerte geführten Debatte machten sich hauptsächlich zweierlei Ansichten geltend, die eine befürwortete trotz des anerkannten Vorzuges der Steinöhllichter vor der bisher so mangelhaften und schlechten Öhlbeleuchtung diese Leztere nur aus Rücksicht des Kostenpunktes. Die zweite Ansicht jedoch vertheitigte mehr der Zweck der Stadtbeleuchtung der

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