Gemeinderatsprotokoll vom 27. Februar 1948

der Jahresvoranschlag 1948 bisher noch nicht erstellt werden und ist erst im Monat März zu erwarten. Der Stadtrat hat daher in seiner Sitzuhg vom 30.Xll.1947 folgenden Antrag genehmigt: Der Bürgermeister wird ermächtigt, in den Monaten Jänner und Feber 1948 die Gemeindeausgaben im sparsamsten Rahmen vorzunehmen. Stadtrat Azwanger beantragt diese Vollmacht auch auf den Monat März 1948 auszudehnen. Der Antrag des Berichterstatters und der Zusatzantrag des St.R. Azwanger werden einstimmig ohne Debatte angehommen. Punkt 7.) Zl. 3016/47 Ergänzung des Vertrages mit der Wohnungsund Siedlungsgenossenschaft "Styria". Stadtrat Ludwig Wabitsch stellt nach Verlesung des Bauamtsberichtes vom 10.Xll.1948 folgenden Antrag des Stadtrates vom 30.XII.1947: "Der Gemeinderat beschliesse: In Ergänzung des Gemeinderatsbeschlusses vom 5. September 1947 wird ein Teil der G.P. 960/6, 960/7 und 960/8 zu den gleichen Bedingungen an die „Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft Styria" verpachtet. Die auf diesen Grundstücken stehenden 50 Obstbäume bleiben im Eigentum der Stadt. Sie sollen möglichst lange auf den Grundstücken stehen bleiben. Bei Fällung fällt das Holz an den Magistrat." Der Antrag wird einstimmig ohne Debatte angenommen. Punkt 8) Zl. 2817/47 Holzschlägerungsaktion des Magistrates Steyr. Gemeinderat Julius Russmann ersucht um Annahme nachfolgenden Stadtratsantrages vom 2.Xll.1947: "Für die Abfuhr und Zustellung des von den Gemeindebediensteten in der Selbstschlägerungsaktion aufgebrachten Holzes wird ein Betrag von S 8.394.- (achttausenddreihundertneunzigvier Schillinge) bewilligt." Der Antrag wird einstimmig ohne Debatte angenommen.

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