Gemeinderatsprotokoll vom 22. Juli 1947

Paulmayr führt aus : Mit Stadtratsbeschluss vom 23.III. 1946 wurde das Stadtbauamt beauftragt, Einkaufsverhandlungen für 5.000 m2 Pflastersteine einzuleiten. Zur Zeit ist es möglich, diesen Auftrag bei der Schärdinger-Granit G.m.b.H. unterzubringen. Eine Tonne Kleinpflaster kostet S 100.-, sodass dem Magistrat hiedurch eine Ausgabe von S 100.000.- (einhunderttausend) erwächst. Der Bau-und Verwaltungsausschuss hat am 12.VI.1947 den Ankauf von 5000 m2 Pflastersteinen zum Preise von S 100.000.- beantragt. Der Finanz-und Rechtsausschuss hat diesem Antrage am 9.VII.1947 seine Zustimmung erteilt. Die Ausgabe findet im Voranschlag ihre Deckung. Der Gemeinderat wird ersucht zu diesem Antrage ebenfalls seine Zustimmung zu geben. Der Antrag wird einstimmig ohne Debatte angenommen. Punkt 11) Zl. 3901/47 Umbau der Grossen Fallenbrücke. Gemeinderat Franz Pöschl führt im wesentlichen aus: Das Ingenieurbüro Karl Krieger, Dipl.Ing., Salzburg, Wolf Dietrichstrasse 25, wurde im Jahre 1938 von der Stadtverwaltung Steyr beauftragt, ein Projekt für den Umbau der Grossen Fallenbrücke auszuarbeiten. Da durch die eintretenden Kriegsverhältnisse andere Arbeiten vordringlicher erschienen, wurde dieses Bauvorhaben zurückgestellt. Das genannte Ingenierbüro hat sich nun neuerlich zur Planung dieses Bauvorhabens erbötig gemacht.Der Bau- und Verwaltungsausschuss hat am 12.VI.1947 folgendes beantragt : "Das Projekt für den Bau der Grossen Fallenbrücke, dessen Kosten zur Zeit mit S 212.000.- veranschlagt sind, sowie die Bauleitung, die Bauabnahme und Abrechnung wolle dem Ing. Büro Dipl. Ing. Karl Krieger in Salzburg, gegen ein Honorar von voraussichtlich S 9.950.- übertragen werden." Der Antrag des Finanz-und Rechtsausschusses vom 9.7. 1947 lautet: "Die Ausarbeitung des Projektes für den Umbau der Grossen Fallenbrücke wird dem Ing. Büro Dipl. Ing. Karl Krieger in Salzburg gegen ein Honorar von rund S 9.950.- (neuntausendneunhundert-

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