Otto Ehler - Eisengewerbe und Stadtentwicklung

—21— Die Bucklige Wiese, ein Rutschgebiet, von der Talniederung bis zur Sierningerstraße ansteigend, blieb unbebaut. Hier steht die Flyschformation nur gering überdeckt an. über der Sierningerstraße befindet sich ein Quellhorizont, der für die Wasserversorgung des Aichet und mit seinen östlichen Quellen für die des Wieserfeldes und Steyrdorfs Bedeutung hatte. Der Aichethang war zur Zeit der Ottokare nur mit Bauernhöfen besiedelt, die an den, wie erwähnt, hier zahlreich zutage tretenden Quellen errichtet worden waren. Von diesen sind lagemäßig der Rinnhof, heute Sierningerstraße 73, der Waschhof, nunmehr Sierningerstraße 79/81, das Ilsengut, derzeit Sierningerstraße 122, der Kleehof, heute Kegelprielstraße 4, der Plautzenhof, der den Kern für den heutigen Schulkomplex von St. Anna bildet, der Wieshof, jetzt Wieserfeld 11 und das Fladergut im Kegelpriel bekannt. Dem Namen nach bekannt sind „Die Point im wilden Graben“, das Pechgut, das Fischergut und das Sturmgütl. Ihre Lage konnte bisher nicht mehr festgestellt werden. 1313 sind in den Urbaren sieben Höfe im Aichet erwähnt.11 Die Wegverbindungen von den Höfen zum Nucleus der Ersten Zeugstätte,

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2