Steyrer Werksarbeiter, 20. Jg., März 1967, Nr. 8

Jahr gang 20. s; teyrer '.;Verksarbeiter iViärz !967 . . . 01 RE K·ll O1~.SVE RFUGU NG 427 Diese Verfügung beschäftigt sich mit Diebstählen im VVerk, und es wird auf die schwerwiegenden Folgen hing ewiesen, c)ie auch das kleinste Vergehen dieser Art für d1 :?n .Dienstnehmer zur -i-olg •= hat. E s wird festgestellt, dass bei jedem Diebstahl mit fristloser E~ ntiassunQ vorg egangen wird . So weit so' · · g lJt,. und es ist durch1=us vertretbar 1 dass auch der" Betriebsrat eine sol~he VVar:- nung · unterschrei b t. ,.:i..b~r am Schluss der Verfügung liest man dann noch den Satz: 11 VVir ersuchen neuerlich alle V\/erksangehörigen, · eventüelle W ahrnehmunget~, .• ·•. zu melden. 11 Diese Aufforderung ist w1e der Engländer sagt, ein Pferd von anderer· Farbe. Eine \Narnung kann auch der Betriebsrat unterstreichen. Eine Aufforderung hingegen, dle dem Verr.adern Tür und Tor öffnet und aus den A1~beitern sich gegenseitig beschnüff' e lnde Spione machen will, hat mit d. Pflichn eines · Betriebsrates nichts mehr zu tun. Es war daher höchst überf}üssig, dass Be.triebs:' .atsobmann H eigl und Betriebsrat Flux auch diesen . Passus . der Direktionsverfügung unterschrieben haben. BE TF~ 1 E BS l1P, TE f\JACH MOSKAU In der. letzten S itzung des' E;r~triebsrates · wurde ·_mitgeteil't, dass eine Delegation von E etriebsrä_ten r-,ach M oskaLt reisen . wird. C. !e Fahrt "erfolgt auf •:?rund · · einer Einladung des .Sekr·etär's. <;:Jer· , so ,,vjetischen fvlaschinenbaug·ewer~schaft Semenje>w, Lmd . sie findet in der Z c~i t zwischen 22 . und 30. Ap1~i1 · statt. Leiter der .. . . Delegation wird 2. e;;ti··a!betriebsratsobmann ~--.i ationalrat Sepp Schmidl sein. Stadtrat 1-<onrad ~<l nzelhofei~, der Eetriebs:--atsobmann c.ies Vvälzlagprwerkes " ,, Stockenreither und der U,6../.•,E -\l er·ir'eter Fi'"anz i·- r ·ühauf vver··den mit von der artie sein. Diese · F-.el se cUd~e v or allem für· d er. 1...'.;A„AB- M ann sehr von. Nut.:- zen sein. Vieli e icht l e ,....nt er i n 0 inem sozialistischen Land, wie sich A~beiterertret e r gegenübe r ihren Wähl ei~n zu verhalten haben. . . Fl~UHAUF UNO eo. AUF IRRWEGEN . D E.F-; 11 FhAN2L II L 1l'-.' O OIE- 11DICl-< Ef",: VVE IBi=h11 ======~==============~====~==========~=====----- \No sind wir eigentl!ch, in einer ·Betriebsratssitzung oder. in einer Direktionssitzung 7 '3L.S TL · iv1ASChEF-, , der -diese Frage in der letzten Sitzung stellte, hatte allen G rund dazu: \/,: as - sich ÜAA[;:5-Frühauf !eistet~,· ..geht .nä~lich auf . ' . . keine :<uhhaut mehr. Der neue K antinencDef scheint ~i_n harter r\/lan:1 zµ sein, ein ilNELiEF..., BESEl"-Pl , der besonders gut kehren will. V-vi~ _ma~ht er:-· das,mit grösseren Portionen · oder· besseren, t=.ssen 1 Sicher. nicht, das wü.rde zw_ar _uns Arbeiter und ~.ngestellte f1~euen, der NEUE t-,,f\ANN aber will slch nicht · bei uns sonder-n bei der Diektion bewähren . Also beginnt er mit F,; eformen . Sein er·stes Cpfe1~ waren d'i e i-< oll eg!nnen, die in d .:) r ~{ antlne selbst beschäftigt sind. S e ; t

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