Steyrer Werksarbeiter, 15. Jg., April 1961

2 .Am 1. I/lai demonstrieren wir für das grofje Zi el der Arbei t erbewegung 7 den Sozi a 1 i s m u s . :Uer 1. Mai ist der 'rag der Arbei terschaft , Jr ist lUlser Tag! An diesem Tag soll niemand zu Hause sitzen bleiben! Demonstriere daher auch Du mit uns !! Urn 10900 Uhr Aufstellung des Demonstrationszuges am Wieserfeldplatz, anschließend Abmarsch zur Kundgebung am Stadtplatz um 11,oo Uhr. K O tv1 t'✓i UN l ST E N V✓ ll DER 1~1 LA 1\J OT AG \/ 0 Bei der Landts.gswahl in der i::iteiermark erreichten die Kommunisten und Linkssozialisten einen beträ.chtlichen Stimmengewinn und ein Grundmandat in der Obe~steiermark! · Das Ergebnis lautet ( die 'Tcrgleichszahlen beziehen siih auf die Nationalratswahl 1959 uni die i.andtagswahl 1957 ) : ® 26.880 Stimmen ( 21. 6 54. - 1 7590 ) . Kommunisten und .Linkssozialisten : Nandatsverteilung . ® ÖVP. 330.146 Sti~~en ( 308.835-317.197) @ SPÖ. 292.067 Stimmen (312.776-296.383 ) CD FPÖ. 5oc726 StiDhuen ( 47.116 - 46.lo3 ) Die Kommunisten und Linkssozialisten haben Stimmen, das sind 53 %, dazugewonnen und seit wonnen. LINE GUTl 1 24 2o 3 also 1959 ( 0 ) ( 24 ) ( 21 ) ( 3 .) seit 1957 - 9,920 - 5.226 Stimmenge- ..,...................,, ..,.,.,...,....,.. ,., ....,, ,,..,,., ,,,,11,.,.,..,.,.,.,,...,..... , ,.. ,...,,,..,.,,,,11..,,.,,, ,,,......,,....... ,...,.. ,....................,............... .................... .........,.., •..•. .• ,,....,,..... '"""'"'"'' ( Im i.1inter wäre dies allerdings nicht möglich gewes~n )·. I'.Jan muß n eidlos anerkennen... . die Regie hat geklappt. Ein unbe- ' j Am 6.d.M. besuchten Herren der Zentraldirektion und Ärzte der Pensionsversic~erungsanstalt unser Werk. Dieser Besuchs ollte den Zweck haben, die mit d.er Berent ung beschäftigten Ärzte und Beamten einen Eindruck von den Verhältnissen und Artei tsbedingungen ·in den Betrieben zu geben. fangener Besucher - und das waren J die: Ärzte - mußte den Eindruck bel(ommen, daß Rauch und Gase, die Y!ir gl2.uben7 daß solche 3esuche vorteilhaft sind, ai::)er nur dnnn einen 'NeTt haben, wenn 3i eh di e Besucher ej.n t2.t sächlichos Bild von den Verhältnissen m:1chon können ! Dies aber wo 11 ten scheinbdr einige Herren unseres 3~trieb€s verhindern. Schon lance ,ror der Ankunf·~ des Bcsuc he s öffn..:, ts r.11:m alle verfügbaren Fenstrs::' und Tore, um für gute Luftverhältnisse zu die Arb6iter in der •Halle pl agen, unbekannt sind! . Es würde uns nicht wundern, wenn ein Kollege, d lt, · wegen 8iner Schädigung seiner Atmungsorgane vor der Invalidisicrung steht 9 vom zuständigen Arzt der Pensionsversi eherung - der mit bei ·der Exkursion war - zu hören bekäme: 11 Ja sagen Sie, wo haben ßie Ihr .LJeiclcn h er, i m H- Bau der Steyr Werke könn en Sie sieh das nicht g,eholt h_abcn ! 11 11 Dort ist die Luft nämlich besser als in der~ Büros ! 11 ••••• ••• •• sorgen,. 00.000000000 ++++++++ - ------------------------ ----------------------------------------------- Herausgcb,:;r: Eig0ntür:1cr und VcrvL::lfältigung : Fraktion .:1er Gewerkschaftliche~ Einheit, Otto Tr eu 1. F.d.Inh3.::.t verantwortlich~ Otto 'rrc>.".11, beide Steyr - Joh1:u1112s~asse 16

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