Oben: Für sie arbeiten und kämpfen wir Wiener Kinder mit ihren neuen Spielsachen feifrig beschäftigt Mitte: Steyrer Kinder in der Märchenvorstellung als Gäste unseles Betriebsführers und von diesem reich beschenkt vater, so manche Kleinigkeit vor Augen, die aber die Ursachen von Leistungsausfällen werden können. Mit besonderem Nachdruck wies er dann auf Ausschuß und Nacharbeit hin. „Ausschuß st heute.“ saate er. „keine kommerzielle oder inanzielle Angelegenheit mehr wie früher in der liberalistischen Zeit. Ausschuß bedeutet Verringer¬ und der Kriegsproduktion, Verspätung in der Lieferung von Geräten für unsere Frontkameraden usschuß ist eine Angelegenheit der Kriegstüch¬ igkeit unserer Werke. Besonders scharf tadelte der Betriebsführer dann die Vergehen und Verbrechen gegen die Kameradschaft. „Hier muß“, rief er, „wie bei edem anderen Verbrechen, hart zugegriffen werden“ Schließlich verwies er besonders unserer Verksjugend manche Unsitte und jugendliches Unverständnis beim gemeinschaftlichen Mittags¬ tisch. Auf die Aufgaben des Jahres 1942 eingenend, erklärte Dr. Meindl: „Im Jahre 1942 haben wir die größten Aufgaben zu erfüllen. Innerhalb kürzester Frist muß eine neue Fertigung anlaufen. Das sogenannte amerikanische Tempo, muß gegenüber dem, was „Steyr“ leistet, wie ein chneckentempo anmuten. Ich kann hier fest¬ tellen, daß in einem unserer Werke innerhalb 17 Wochen zwei Werkhallen ganz beträchtlichen Ausmaßes aus dem Boden gestampft worden sind. m Hauptwerk Steyr wird es nicht anders sein. leder von uns muß daher auf einem kriegs¬ wichtigen Platz stehen, auch wenn es Umstellun¬ Kinder und Mütter von eingerückten Wiener Gefolgschaftsmit¬ gliedern waren von unserem Betriebsführer zu einer Julfeier im etrieb Wien XX. eingeladen worden Lehrlinge aller Wiener Betriebe hatten in ihrer Freizeit Spielsechen als Weihnachtsgeschenk für die Kinder unserer eingerückten Front¬ kameraden hergestellt. Die Oberraschung und die Freude unsere Fotos: Sturm „Kleinsten“ waren unbeschreiblich
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