Werkruf - Jahrgang 3 - Folge 5 - 1940

den Worten: „Steirisches Eisen und steirische Qualitätsarbeit werden im großdeutschen Raum und in der Welt mustergültig vertreten sein; das versprechen wir Soldaten der Arbeit dem obersten Soldaten der Arbeit, unserem Führer Adolf Hitler!“ Unter dem stürmischen Beifall unserer Gefolgschaft ergriff sodann Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Überreither das Wort. Er führte u. a. aus: „Als ich von der Eröffnung dieses Gemeinschaftshauses erfuhr, beschloß ich sofort, hierherzu¬ kommen. Denn ich halte es für richtig, daß man, wenn man von der Front kommt, zuerst dem Arbeiter die Hand drückt, weil die beiden, der Arbeiter in der Heimat und der Soldat an der Front, in allen Lebenslagen unbedingt auf einanderangewiesen sind. Darüber hinaus habe ich eine persönliche Freude, daß gerade dieses Werk hier eine solche Feier veranstalten kann, war doch meine Frau im Rahmen der Werkablöse Arbeiterin unter ihren Arbeiterinnen“. Der Gauleiter errinnerte dann an das von ihm bei der Wiederübernahme seiner Amter geleistete Dersprechen: unter allen Umständen in alle Zukunft hinein den schlichten Volksgenossen jener einfache Kamerad zu bleiben, der er seinerzeit in der SA. und dann als Gefreiter unter den Frontsoldaten war. Der Reichsstatthalter kam dann auf die bisherigen Leistungen des Nationalsozialismus und auf jene Programmpunkte zu sprechen, die noch der Erfüllung harren. Die sozialistische Revolution werde genau so durchgeführt werden, wie der Nationalsozialismus auch die anderen Drogrammpunkte durch¬ geführt hat. Den Seitpunkt aber würden nicht wir bestimmen, sondern die realen Verhältnisse. Die erste Notwendigkeit sei gewesen, ein starkes Schwert zu schmieden, um das aufsteigende Reich vor dem Zugriff seiner Feinde zu schützen. Wenn der Sieg errungen sei, dann werde auch der Segen aus diesem Siege sich auf das schaffende Dolk ergießen, das an diesem Siege mitgearbeitet hat Die DAF-Fahnen des Werkes Graz „Ich bin stolz darauf“, erklärte der Gauleiter, „daß ich Ihnen für Ihre haltung während des Krieges aus ganzem Herzen danken darf!“ Der Gauleiter richtete dann an unsere Grazer Gefolgschaft den Ruf, zusammen¬ zustehen bis der letzte unserer Gegner geschlagen sei und das große Siel erreicht werden kann: Schaffung von Wohnungen, gerechte Lohnverhältnisse und ausreichende Alters= und Invaliditätsfürsorge. „Geben Sie mir die Hand“ so schloß der Reichsstatthalter, „die ich Ihnen biete, und wir marschieren gemeinsam!“ Schmetternder Fanfarenklang und ein frohes Lied leiteten von der, oftmals durch stürmischen Beifall unterbrochenen Rede des Gauleiters über zur Ehrung unseres Führers, die mit den Liedern der Nation ihren würdigen Abschluß fand. Eine Kameradschaftsstunde beendete die feierliche Übergabe unseres neues Gemeinschaftshauses im Werk Graz, das ein weiterer sichtbarer Beweis ist, für die von wahrem Gemeinschaftsgeist getragene Aufbauarbeit in allen unseren Werken und Betrieben. Deutschland, Deutschland, über alles!

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