Veröffentlichungen des Kulturamtes, November 1950

So wirkte der (Seift des in feinem Erzieherberuf ausgehenden Rektors, Hessen Regsamkeit seine Korrespondenz mit Studienfreunden,'Magistern und Schülern in Wittenberg sowie die von ihm verfaßten Theaterstücke für kirchliche und weltliche Festtage beweisen, bis über den Tod hinaus auf die Bildung der Bevölkerung der Stadt. Anmerkungen: *) prer. 5. 275 f. -) Zur selben Zeit wurde auch in der Sxitalkirche der protestantische Gottesdienst eingeführt. •®) Hackel: Zur Gesch. d. luth. Stadtschule in Steyr, Steyr K902/05, 5. 4. 4) Stadtarch. Schulakt.: 1570 Bittgesuch d. teutschsen Schulhalters lvolgang perger. Lr spricht darin von seiner mehr als vierzigjährigen Dienstzeit. 1589: Das Bittgesuch des Schusgehilfen Basilius Thierfelder erwähnt zwei teutsche Schulen. 5) Haller <£.: Brunner Thomas u. Mauritius d. Aelt. —* Stumpf! R.: Das alte Schultheater in Steyr. — Rolleder-pillewizer: Die Schulen der Stadt Steyr in der Reformationszeit. °) pritz S. 2H. 7) pegaeus an den Rat von Steyr am 4. September (567. Schulakten des Stadtarchivs. 8) Hackel a. a. ©., S. 7: vermulilich das Absingen des sogenannten „Tenebrae" und „Ingressus pilatus", worunter Stellen aus der pafften des Johannes zu verstehen sind. ' “) Gedenkschjrift v. 4. September 1567, StA. Steyr: Brunner bittet den Rat der Stadt um seine Entlassung, da er den Niedergang der Schule aus Grund seiner Erkrankung nicht mit ansehen könne. „Auch meine liebste und sürnembste discipulos. an denen vast meine größte freud gelegen, habe ich verlieren müssen, sintemal sie eben dersel- bigen Zeit meiner Aufrichtung und widerholung wenig Hoffnung haben khinen, und nicht gar verbillich, einer für den andern, merere gelegenheit zum Studieren gesucht, will schweigen anderer Ursach, derenthalben fast alle meine privat und kostkhnaben eine gemaine glochhen, dise schnei zu verlassen, und an andere Grt sich zu begeben, ebendierselbigen Zeit meiner schjwachheit gegossen haben. l0) Bildung einer Gemeinde bei einem Schuster auf dem Dachsberg und einer anderen bei einem Schneider in Stein. Der ehemalige Schloßprediger Semems Haller aus Amersfert in Holland unterstützte sie mit Schriften, die er später sogar aus Siebenbürgen nach Steyr sandte, prev. S. 285. u) Denkschrift vom 8. (Oktober 1567. 12) Bürgermeister Furtmoser habe selbst zu Martini nit mehr als zehn Pfennig, natalis Lhristi aber einen Groschen mitgetailt. Beide Rekordationen trugen kaum 20 Gulden ein, während der Rat die zu erwartende Summe auf 48 Gulden veranschlagt hätte. 13) Ratsxrotokoll vom 15. (Oktober 1574. 15

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