Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

f(rystalluster angeichafft, roelche noch gegenroärtig oor dem Hochaltar prangen. Ungeachtet der ichmeren finanziellen Wunden, melche die franzoseneinfo ll e in Christkindl, tuie auch an anderen Orten fchlugen, so rüstete sich Pfarrer l(remser und seine kleine Pfarrgemeinde um das hundertjährige Jubiläum Christkindls so festlich als mögli ch zu begehen, mas in damals sorgenichmerer Zeit nach den gegen• roärtigen Begriffcm höchst einfach gelchoh. Das Jubelfest murde am Sonntag, den 1. Oktober 1809 begangen, obmohl der 29. September der dolengenoue \'esttog geroesen märe. Diese \Jerlchiebung gelchoh um allen Schichten der Beoölkerung der Pfarrgemeinde und deren nähere und roeitere Entfernung die Beteiligung mn ~este zu ermögli chen. Johann moth, Dechant und Stadlpforrer oon Steyr zelebrierte das Hochamt, die Pfarrherren 11011 Garsten und Ternbe rg, Johann Eberl und Bernhard Zehetner lasen on den Seitenaltären messen; Benefiziot l<oi nersdorfer ous Steyr hielt die \'estpredigl. - Pfarrer f(remser lchrieb die Chronik Christkindls oom Jah re 1712 bis zu seinem 0111 21. nlärz 1829 erfolgten Tode, melche im Pforrorchio hinterlegt ist. Ebenso hinterlief3 er me rtooll e Rufzeichnungen über die Geichichte Gorslens. Tro~ oll der Unbilden der Zeit und ihrer Strömungen und der lchmmm (asten, roelche durch die ~ronzosen• durchmöriche seinem Pfarro rt und ihm selbst auferlegt rourden, mar er rastlos bemliht, die Kirche zu oer• ichönern und sei ner Pfarrgemeinde ei n pflichteifriger und unermüdlicher Seelsorger zu sein. - ~ronz Xaoer Roninger mor sei n nachfolger; selber murde 1789 zu Peilstein im lll ühloiertel geboren und am Io. September 1814 zum Priester gen,eiht. 1851 rourde er zum Pfarrer oon Gleink ernannt und zu seinem nochfolger Josef 0 31 0

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