Urkundenbuch des Landes ob der Enns

uns gewesen sind und habent uns underwyset der freyung die daz vorgenant gottshawss an unser maut ze Aschach von unsern vodern gehabt habent. Nu wöllen wir gottsgab und guten werich die unser vodern untz an uns geben und gehandlet habent nicht abnemmen sonder bezzern sollen ze allen zeiten, und haben angesehen daz sich der vorgenant probst und daz capitel unser egenanten stifft ze Subn mit ir andacht und gutem willen uns und den unsern in allen sachen dienstlich erzaigent und haben ihn ihr freyung durch Gott und besundern genaden vernewert mit so gethanen aussgenommen worten als hernach geschriben stehet also, daz wir wöllen und geben dem chegenanten gottshawss daz recht, swas es weins und korns ze Oesterreich hab daz ze Subn in daz haws ze speis gehört, daz daz dez selben gottshaws probst herre oder pfleger swer die sein, ze Aschach an unser maut unbeswert an alle maut fur fûren. Und daz im daz allez stet und unzerbrochen bleib von uns und von allen unsern nachkommen, darûber ze einem uerkhund geben wir den brieff versigelten mit unsern insigeln, der geben ist ze Schawnberg an sand Bartholo¬ meus abent nach Christes geburt drewzehen hundert jar und in dem drew und sechtzigisten jar. Hund-Gewold Bd. III, pag. 376. CXLIX. i 1363. 31. August. — Ulrich und Heinrich Grafen ron Schaunberg erneuern gegen einen Jahrtag dem St. Aegidi-Spitale zu l'assau die Mauthfreiheit zu Aschach. Wir Ulreich und Heinrich gebrüder grafen von Schuwnberch verjchen, daz der erberg herre her Ulreich der Stadler pfarrer dez gotzhawses datz sand Giligen enhalb der Ynprukk ze Pazzaw bey uns gewesen ist und hat uns underweiset der freyung die daz vorgenant gotzhaws an unser mawt ze Aschach von unsern vodern gehabt hat, als si der erberig her Ott weilent pfarrer daselb saliger an si geworben hat. Nu sullen und wellen wir gotzgab und gutew werch di unser vodern untz an uns geben und gehandelt haben nicht abnemen sunderleich pezzern, und haben angeschen daz sich der obgenant pfarrer und sein vodern uns und unsern vodern andehtiglich erzeigt habent, und' haben dem vorgenanten gotzhaws die freyung vernewet durch Got und durch besunder genade also, daz wir dem vorgenanten

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