Urkundenbuch des Landes ob der Enns

LXXIX. 1348. 3. VOTamber. Wien. — Herzog AUtrecht verepricht, daas er künftighin den Abi zu Gleink nicht mehr bitten woUe, nach seinem Wunsche die Kirche Haidershofen zu verleihen. Wier Albrecht von gotes gnaden Uertxog ze Österreich, ze Steyr vnd ze Kernden tun chunt mit disem brief, . wan di erbern rnd geistleiehen leüt der abt vnd der coniient ze Gleink di chierchen ze Hederahofen durch got vnd durch vnserr pet willen zwyer nach einander gelihen babent» daz wier daz erchennen vnd tun in die gnad. swann diselb cbierch furbaz ledig wiert, daz wier sev nicht mer bitten wellen noch sullen, daz st di egenant chierchen durch vnsern willen leihen vnd sullen si oüch nicht dartzü nötten in dbainera weg. mit vrehund disen briefs. Geben ze Wienn an mentag nach aller Hailigen anno domini M«. ccc". xi- octauo. Fridericus de Intzestorf. Aus dem Orig.zu Gleink. Perg-anient mit rückwärts aufgedrücktem Siegel. LXXX. 1348. 10. Rovember. St. Hicola bei Passaa. — Vertrag Hertels und Ottos der Inderspecken mit Abt Christian zu Mondsee über den Hofxn Gänacker. Ich Hertel vnd ich Ott di Jnderspekchen, vnser bawsfrawen viid vnser palder erben wir verieheti vml tuen kund olTenbar an disem brief allen den, di in sehent oder hörnt lesen, daz wir vns mit vnserm lieben genadigeii herren hern Christann abbt ze Männse vnd mit allem seinem conuent vnd mit allen seiner stilt dez chlosters vnd mit allen den. di zw dem gotshaws gehörnt des chlosters ze Mannse ir lawt vnd ir guet gar vnd ganczleichen bericht haben vnd besunderleicb vmb den hof ze Gdnakcher vnd vmb alle an sprach, di wir bintz meinem vorgenanten herren vnd hiiitz seincni gotshaws gehabt haben. Wir lubeii in auch mit vnsern trewen an aides stat, daz wir furbaz cbaynerlay ansprach bintz meinem e ge nanten genadigen herren noch bintz dem gotshaws noch bintz allen den, di zw dem gotshaws gehörnt, wie di genant sein, gaistleich

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