Steyrer Tagebuch, Sondernummer Wehrgraben, 1982-1983

Meinungen "'1.lP. Tei lnP.hmer an rl! P.SP.m \•!et,tbewerh solltP.n e\ch m\ t ~Hpllchke i ten de r Erhaltunp_ c!P.s •·•el-ir,o,rahens heschi> ftip:en miissen . nal)e i muA ihnen die wirtschaftliche Prohlemati~ klar erlM11tert wer~en und eine LMsunp: _oP.f'orclert werrlen, rl.i.e sich in real.i.st.i scher •·'e! SP. mit 0er .o,estell tP.n Aufp:ahe ?.•1sP..i.nandersetzt . StP.l l. t man die <:rhal tu:,g ctP.s ,..ehr.o.rahP.ns nic"it in clen ~i ttelpunkt der 1 :let.t-hewerhsaufp_al)e , so wird die F 'rap:P.stellunr, zu e i ner all tiiP,Hchen . Es geht nur mehr um clie Rel)auunp: einP.s städtischen r.el) ietes . Öffentliche '.'i ttel dafür einzusetzen, P.rsche!nt mir ni cht sinnvo'l unrl hat eher rlen Char3kter e'ner Alihihandlunp: di e Chance cles Ideenwet.t'">ewerbes wird nicht. P,eniitzt . Oies schon rleshalb , da jeder vP.rantwortunp:sbewußte Planer unter solchen Re~inp:unRen nicht teilnimmt. So verzichtet clie Stadt Steyr, schon durch -die .'\usschreibunP,sbedinp:unp;en, 3uf ein großes Ideenpotential. F.ine große Chance bl eiht ,rnp,enütz t. daß die Bewohner des die Rrhaltung des Es ist wichtip,, \•'ehrf.rabens sich fiir 1 :'ohngehietes einsetzen und 1üne F.inhei t für die hringen. Kleinbetriebe we rden , im \•/ehrp,rahen Ein Vorschlae von mir wäre, erstellen, rlie darstellen. dies auch clurch Sache zum Ausclruck müßten ansaßig zwei. motiviert zu werden. Modelle zu 1. t 1 ehr?,rahen nach Zuschüttung und 2 . WehrP,raben nach Renovierung na Steyr-Oaj.mler-Puch AG im ':'ehrgraben viele Häuser .bes itzt , frage ich mich, kann ein multinat l onaler Konzern es sich n i cht leisten , seine Häuse r herzurichten? Moti– viert man die Leute und Betriebe in den r~hr– P,rahen zu ziehen, würde man sichP.r nicht auf t.~uhe Ohren stoßen. F.nrllich Schluß mit unmen– schlichen t'ohnungen in Trabantenvierteln uncl hoffentli eh ein neuer ReP,inn in einem •··ohnee– h~et mit menschlichen Redinßunien , nämlich dem ~ e h r P, r a b e n . Klaus Lötsch , Kunstschnitzer Fri erlr i ch ~ch~ollp:ruher , ~o l dschmi ecl uncl Galerist in Steyr OP.r l•le'lrgraben !.s t der i. rleale '• 'ohnbere.i.ch . Rine VP.rn. >cl-iläßip:unp: der Instanrlsetzunp, wäre nie wieder p,ut zu machen . Rine Zuschiittunp: ist auf keinen Falle rl i P. LMsunp; . Rine so einmal.i.p:e Grundvoraussetzung zum irlealen mode;nen l~ohnen , wie s i e im l·/ehrP,rahen p;ep:eben ist , miißte normalerweise zur F:rhaltung desselben einladen . Der '1ehrp:rahen ist i m Vergl eich zum Resthof zeitgemäß und ein ideales , das i.deale F.rholungsp:ebiet iiherhaupt. Er miißte vielmehr noch attraktiver ge– macht werrlen. Die Ei nwohner und diejec nigen , die die Häuser "verwalten" und deren Besitzer sie sind (Steyr-naimler– Puch AG) miissen mehr motiviert werrlen , alles zur F.rhaltunp: des Wehrp:rahens zu tun . F.s miißte doch die MöP,lichkei t be– stehen, HäusP.r im Wehr?,raben zu erwerben und sie an Hand von hegiinstigten Kre– rl i ten und Zuschiissen zu renovieren . Di es fällt sicherlich unter dem viel ziti e rten ~ep:ri ff "Kul turhei traP,". IIL!Ch und he– sonders die I nfra-Struktur miißte ver– ~ndert und verhessert werden, i ndem man ~ . R. kleine ~rRmerladen , ~~rkstätten und kleine i,emiitl.i.che l'leis l n ansiP.cleln HiP.t, und dies auch . den l'lteressi erten, deren es sich P,P.nuR P,.\i-,t, , auch attrakt iv macht . ~s wi rcl Zeit, endl i ch aus einem Reinahe– Slumviertel , ein attrakt i ves Wohn- und "rholunP,SP,ehiet zu machen . So, wie es seiner urspriinglichen Qualität auch zusteht . -'...::.'!!!lo F -:'::~~:::i;iii?=_ ;-, .... ....-;\ -~ - _--......· -- -:--. -- ....

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