Steyrer Kripperl

und 19. Jahrhundert in vielen Teilen Mitteleuropa.s, in den Gebieten der ö·sterre'ichisch-1.mgiarischen Mornardüe, speziell aber im Alpen- und Voralpenraum weit verbreitet und sehr beliebt. Durd1 den Volks- und KlippenliedersammJer Wilhelm P.ailler ist uns aus den Vierzigerjahren des vorigen J.a:hrhuinderts cin ganz äilrnlid1es Marionettentheater in Linz bekannt, ,amh in Schärding, Freiistadt, Grü111burg und Sierning gab es ähn liche Spidkripperl urrd in Steyr selbst exisüerten s,einerzeit minde- stens zwei von ,dieser Art, die Pailler geradezu a 1 ls den „ob-d 1 erenns ' schen Krippeltyp " beschrieb. Entstehung des Steyrer Kripperls Di•e hier gesd1il,derte Entwickhung läßt sich un;schwer am Steyrer Kripperl nachweisen, mag es vielleicht aud1 nicht ganz so a lt sein, wie ursprünglich angenommen wurde. Jedenfolls wber ist e,s heute das einzig noch lebendige dieser Art, nachdem ein sehr ähnliches, nä111lid1 da,s „Kölner Härm.eschen " im Zweiten Wel~kdeg ein Opfer der Bom- ben wurde. E n t s t eh u n g und A 1 t e r der Steyrer Marionettenbühne wa- ren lange Zeit hindurch vom Dunkel der Unerforschtheit verhüllt, über KRIPPE (mit neuer Grotte nach der Renovierung 1956) 3

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