Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

605 6 OG Katsdorf I/6/1 Bodendorf (Pottendorff) I/6/1 Bodendorf: Die Lagestelle des Schlosses Bodendorf, KG. Bodendorf, befindet sich hinter dem ehemaligen Schloßmaierhof. 1314 IX.27, Ruger der Pernawer, der da süczt ze Podendorff; 1497 VII.10. Hanns Flußhart zu Potendorff. Quellen: oöUB V/129; oöLA, HA. Götzendorf, Urk, Nr. 60. Lit.: Sekker, S. 208; Grüll, Mühlviertel, S. 15. Lage: 16,0 v.u., 13,9 v.r.u. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Darstellung des Schlosses Bodendorf durch Georg Matthäus Vischer (1674) lässt vermuten, dass sich die Lagestelle wenige Meter nordwestlich des Anwesens vulgo Schlossmaier in Bodendorf 91 befunden hat. B. SCHIFFMANN 1935a, 117 DEHIO 2003, 329 C. HAGER 1667, 83 VISCHER 1674, 135 D. 43102 KG Bodendorf, GST-NR 611/1, 612, 613, (nahe) Bodendorf 91 E. X 85509, Y 354588 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage I/6/2 Breitenbruck I/6/2 Breitenbruck: In der O. Breitenbruck, KG. Bodendorf, steht auf felsigem Grund, teilw. noch von einem Graben umfangen, das Schloß Breitenbruck, seiner wehrhaften Einrichtungen beraubt (Turm usw.) auf einen Bauernhof umfunktioniert. 1279 Pratenpruk; 1385 II.9. Hanns der Praytenprukker zu Praytenprukk. Quelle: oöUB III/513; oöLA, HA. Eferding, Starhemb. Urk, Nr. 543. Lit.: Sekker, S. 24; Grüll, Mühlviertel, S. 18; Grabherr, Burgen, S. 253. Lage: 17,0 v.u., 16,1 v.r.u. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Schloss ist in dem landwirtschaftlichen Gutshof in Breitenbruck 60 aufgegangen, der aber noch zahlreiche Bauelemente des Spätmittelalters aufweist. Das Objekt wurde 2013 unter Denkmalschutz gestellt. B. SCHIFFMANN 1935a, 143 DEHIO 2003, 329f. C. HAGER 1667, 52 VISCHER 1674, 17 D. 43102 KG Bodendorf, GST-NR .417, Breitenbruck 60 E. X 84873, Y 354859 F. Schloss, umgebaut I/6/3 Wolfsbach I/6/3 Wolfsbach: Erdwerk (Wall und Graben) auf einem isolierten Hügel neben dem Bh. Neuwirt, KG. Bodendorf, Name vom vorbeirinnenden Wolfsbach abgeleitet; keine Beurkundung. Lit.: Mitt. des Staatsdenkmalamtes 1919, S. 77. Lage: 14,1 v.u., 13,5 v.r.u. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Prähistoriker Georg Kyrle beschrieb die Fundstelle mit folgenden Worten:

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