Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

183 1 OG Alkoven B/1/1 Hartheim B/1/1 Hartheim: Renaissance-Schloß in der O. und KG. Hartheim. Erste Nennung als Sitz 1130; Errichtung des Schlosses unter den Aspan gegen Ende des 16. Jh. Quelle: oöUB I/120. Lit.: Sekker, S. 118; Grüll, Innviertel, S. 67; Büttner, Burgen a. d. Donau, S. 31; Grabherr, Burgen, S. 122; Dehio, Oö., S. 109. Lage: 6,8 v.u., 4,6 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Eine ausführliche Beschreibung des Schlosses wurde von dem Kunsthistoriker Erwin Hainisch vorgenommen. Das Schloss mitsamt Wirtschaftsgebäude steht unter Denkmalschutz. B. SEKKER 1925, 118f. HAINISCH 1933, 5ff. SCHIFFMANN 1935a, 434 GRÜLL 1964, 67ff. ZAUNER 1981, 158 C. HAGER 1667, 77 VISCHER 1674, 72 D. 45012 KG Hartheim, GST-NR 450, Hartheim 1 E. X 57981, Y 349502 F. Schloss B/1/2 Bergheim B/1/2 Bergheim: Abgekommener Sitz, nicht lok., in der O. Bergham, KG. Alkoven. Erste gesicherte Nennung: 1339 verleiht Heinrich Graf von Schaunberg an Rudel dem Enenkl „daz gesäze daz Perkhaim“. Lit.: Strnadt, Peuerbach, S. 339. Lage: 10,0 v.u., 6,5 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. In der landeskundlichen Literatur wurde die urk. Nennung von 1339 daz gesäze daz Perkhaim meist mit dem Schloss Bergheim (MG Feldkirchen an der Donau) bzw. dem Sitz Bergheim (SG Leonding) verknüpft, nach Irene Keller soll sich die historische Nachricht jedoch auf die Burganlage am Schlossberg bei Geboltskirchen beziehen (MG Haag am Hausruck). Positive Merkmale eines Sitzes sind in der Ortschaft Bergham jedenfalls nicht erkennbar, auffällig ist aber der Hausname des Anwesens vulgo Hofmayr (heutige Adresse: Berghamerstraße 76). B. STRNADT 1868, 79 SCHIFFMANN 1935a, 434 KELLER 2009, 38ff. C. D. E. F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar → P/6/2 → H/11/4 → E/8/6

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