Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

129 28 MG Ostermiething A/28/1 Ettenau A/28/1 Ettenau: Der Sitz zu Ettenau, O. und KG. Ettenau, ist heute ein Bh. 1263 VI.15. Ethenau; 1503 der Sitz und die Hofmark Ettenau zum Khasten von Burghausen gehörig. Quellen: oöUB III/308; oöLA, Schl.A., Hs 44, fol. 80. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 174. Lage: 16,5 v.u., 8,8 v.r.u. (44). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal südöstlich des Anwesens vulgo Gmeybauerngut in Ettenau 21 (KG Ettenau, GST-NR 1736). Spuren des Sitzes und der Hofmark Ettenau sind hier nicht erkennbar. Die Überprüfung der in Ettenau befindlichen Gutshöfe ergab, dass keiner Baumerkmale eines ehem. Sitzes aufweist. Auch die Haus- und Hofnamen vermitteln keine konkreten Hinweise. Zu beachten ist, dass sich auf orographisch linken Seite des Salzachtales ebenfalls eine Ortschaft namens Ettenau befindet (Gem. Tittmoning, Landkreis Traunstein, Oberbayern). Der gesuchte Sitz könnte daher auch in Bayern gelegen haben. B. SCHIFFMANN 1935a, 272 GRÜLL 1964, Nr. 24, 174 C. D. E. X -41408, Y 326470 (Ettenau, MG Ostermiething) X -44411, Y 329985 (Ettenau, Gem. Tittmoning) F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage A/28/2 Ofenwang A/28/2 Ofenwang: Schloß Ofenwang, durch Abtragung auf die Hälfte des ursprünglichen Baubestandes reduziert, j. Bh. Hofbauer in der O. Ofenwang, KG. Ernsting. 1150 Heinbertus de Ovenwanch; 1503 Caspar Murhardt zu Offenwang. Quellen: oöUB I/226; oöLA, Schl.A., Hs 44, fol. 90. Lit.: Wening, Churbayr. Landbeschr., S. 56; Österr. Kunsttop. Bd. XXX, Braunau, S. 283; Puchner, Offenwang, Br.Hmkde. H. 16, S. 27; Grüll, Innviertel, S. 182; Grabherr, Burgen, S. 59. Lage: 8,0 v.u., 4,8 v.li.u. (45). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen fälschlicherweise auf das bäuerliche Anwesen vulgo Braungut in Diepoltsdorf 3. Das Schloss Ofenwang befand sich ganz woanders, denn es ist nachweislich in dem bäuerlichen Anwesen vulgo Hofbauerngut in Diepoltsdorf 7 aufgegangen. Der Gutshof wird im Theresianischen Gültbuch (im Innviertel 1780 angelegt) als Sitz und Hofbau bezeichnet wird. Unter dem Gutshof befand sich ein mittelalterlicher Erdstall. B. SCHIFFMANN 1935b, 226 GRÜLL 1964, Nr. 87, 182 REITINGER 1968, 323 POLLAK 1992, Nr. 18, 241 C. D. 40305 KG Ernsting, Diepoltsdorf 7 E. X -34928, Y 322652 F. Sitz, stark umgebaut / Nachfolgebau

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