Die Pferdeeisenbahn Budweis - Linz - Gmunden

65 10 MG Stadl–Paura 10.1. 10.1.1 Streckenführung / Beschreibung Die Pferdeeisenbahn überquerte die Traun mittels einer in Holzbau ausgeführten Brücke. Sie war 106 m lang, wies 6 Pfeiler und 7 Öffnungen auf. Bei niedrigem Wasserstand sind von der Holzbrücke noch die Piloten erkennbar. Das gut erhaltene Stationsgebäude Alt–Lambach in Stadl–Paura und das daneben befindliche Hengstendepot wurden erfreulicherweise unter Denkmalschutz gestellt. Etwa 0,3 km südlich des ehem. Bahnhofgebäudes verzweigen sich die Lokalbahn Lambach– Gmunden, Lambach–Vorchdorf sowie die Anschlußbahn der Heeresmunitionsanstalt. Nördlich dieses Punktes kann man noch Spuren des älteren Bahndamms erkennen. Ab der Verzweigung liegt die normalspurige Lokalbahn Lambach–Gmunden auf der Trasse der Pferdeeisenbahn. Spuren der älteren Bahn sind (mit Ausnahme der ehem. Stationsplätze / Bahnhöfe in Gmunden) nicht mehr vorhanden, von einer Beschreibung wird daher abgesehen. Grundsätzlich ist anzumerken, dass die heute vorhandenen Brücken und Durchlässe der Lokalbahn Lambach–Gmunden, abgesehen von ihrem Standort, mit denen der Pferdeeisenbahn nichts mehr zu tun haben. Mit der Einführung des Dampfbetriebes (ab 1855) bzw. seit dem Umbau auf Normalspur (1903) wurden sie sukzessive durch belastungsfähige Bauwerke in Massivbauweise ersetzt. 10.1.2 Bedeutende Kunstbauten Stationsgebäude Lambach (Alt–Lambach, Stadl–Paura), Waschenberger Straße 2 (Denkmalschutz) Hengstendepot, Stallamtsweg 1 – 7 (Denkmalschutz)

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