Die Pferdeeisenbahn Budweis - Linz - Gmunden

52 5 MG Hörsching 5.1. Lindenlach – Haid 5.1.1 Streckenführung / Beschreibung Die Trasse der ehem. Pferdeeisenbahn zieht sich zwischen Linz und Wels parallel zur Bundesstraße 1 dahin. Manchmal ist sie als flacher Damm oder als Bringungsweg noch erkennbar, üblicherweise ist sie aber völlig verwischt, insbesondere im Bereich der hier befindlichen Ortschaften. Von den Kunstbauten hatten sich im Gemeindegebiet zwei Wachthäuser erhalten, von denen aber eines in jüngster Zeit abgerissen wurde: Das in Neubau befindliche Wachthaus Nr. 5 war zwar bereits verändert, dennoch ließ sich seine ursprüngliche Baustruktur erkennen. Beim Bau der Umfahrungsstraße im Jahre 2008 war es leider im Wege und wurde geschliffen. Es wäre zwar technisch möglich gewesen, das Wachthaus zu verschieben und somit zu erhalten (vgl. die Erhaltungsmaßnahmen für das Wachthaus Nr. 1 in Budweis), aber diese Variante wurde seitens des Bauträgers und der Gemeinde vehement ausgeschlossen.7 Östlich des Wachthauses befand sich die Umspannstation Neubau sowie eine lange Ausweiche, davon ist aber ebenfalls nichts mehr erhalten geblieben. Im südlichen Teil des Kirchholzes ist ein etwa 60 m langer Streckenabschnitt erkennbar. Baulich etwas verändert, aber in gutem Zustand, hat sich das Wachthaus Nr. 6 in der Trindorferstraße 8 erhalten. Das Gebäude wies vor einigen Jahren noch einen originalen Fahrkartenschalter auf. 5.1.2 Bedeutende Kunstbauten N/A 7 Anmerkung: In ‚besonderer‘ Erinnerung bleibt das Zitat des damaligen Bürgermeisters, der von einer „uralten Keischen“ sprach.

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