Die kurbayerische und österreichische Landesdefension von 1702 bis 1704 zwischen Donau und Hausruck

Vis-à-vis der Kirche weihte die österreichische Bevölkerung von Geiersberg gerade in jenem Jahr 1702 der Mutter Gottes eine kleine Brunnenkapelle, in dem auf dem Bergrücken südlich von ihnen die Kurbayern begannen, bei der Posthalterei und Zollstation (heute Gasthof Mayr) eine militärische Großschanze zu errichten. Ab sofort war diese Grenze dicht, die Anhöhe hinter der Kirche militärisches Sperrgebiet! Doch damit ist es mit den Gewissheiten leider vorbei. Wir wissen heute weder, wie die kurbayerische Großschanze bei Geiersberg aussah, noch wo sie genau stand. In der Edangler-Mappa erscheint die Redoute zunächst als sechsstrahlige Sternfigur. 58 Die Sternschanze von Geiersberg in der Edangler-Mappa, südöstlich eine Viereck-Redoute in Richtung Hatting. Die Geiersberger Brunnenkapelle von 1702 markiert exakt den Auftakt des Span. Erbfolgekriegs.

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