Die kurbayerische und österreichische Landesdefension von 1702 bis 1704 zwischen Donau und Hausruck

Wenige Kilometer donauabwärts, bei Nieder- und Oberranna zwischen Engelhartszell und Wesenufer, soll es ein weiteres Schanzwerk an der Donau gegeben haben, dessen Datierung und Konfiguration uns nicht bekannt ist. Im Spanischen Erbfolgekrieg waren noch weitere Strom-Sperren der Donau vorgesehen, z. B. bei Neuhaus, Jochenstein, Schlögen und im Strudengau. Diese aufwändigen Sicherungsmaßnahmen wären jedoch erst bei einer drohenden Invasion des Feindes ins Kernland Österreichs fällig gewesen; deshalb wurden sie, da eine solche ab 1704 nicht mehr erfolgte, wohl auch nicht mehr ausgeführt. 176

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