Die kurbayerische und österreichische Landesdefension von 1702 bis 1704 zwischen Donau und Hausruck

Nördlich des Spirons läuft der Defensionswall kerzengerade hangabwärts bis zu einem Feldweg. Hier hat sich der örtliche Bauer nicht mit dem angrenzenden Feld begnügt, sondern zur Vergrößerung der Nutzfläche den Vorschaltgraben mit Wallmaterial verfüllt und dabei den Wallfuß angeschnitten. Es finden sich also auch hier erhebliche Schäden an der historischen Substanz. Der lineare Halbwall senkt sich zu einem Feldweg hinab, dahinter steigt das Gelände zu einer Baumgruppe inmitten der Wiese an, das die Reste einer Redoute aufweist. Im ansteigenden Wiesengelände ist der Wallgraben nicht erhalten, die NASA-Satellitenaufnahme zeigt aber noch gut erkennbar den 140 Der verstümmelte nördliche Wall bei Danedt. Der Wallgraben bei Danedt unmittelbar nördlich des Steinbruchs.

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