Die kurbayerische und österreichische Landesdefension von 1702 bis 1704 zwischen Donau und Hausruck

Von Wagneredt bis St. Willibald Die weitere Grenzlinie bis in Höhe von St. Willibald orientierte sich überwiegend an den östlichen Bachläufen des nach Norden sich erstreckenden Höhenzugs. Sie ist in folgender Karte als dunkelgraue Linie eingezeichnet. Der Verlauf der Defensionslinie ist hier weitaus schwieriger zu definieren als südlich von Riedau, da mehrere Varianten denkbar sind und sich bis auf zwei diskrete Ausnahmen keine sicheren Anhaltspunkte mehr finden. Zunächst aber ist anzunehmen, dass sich die Linie wie nördlich von Geiersberg an den nach Norden verlaufenden, zu beiden Seiten abfallenden Bergkamm orientierte (durchgezogene blaue Linie). Alternativen sind als gestrichelte Linien eingezeichnet; sie werden bezüglich ihrer Wahrscheinlichkeit im Weiteren diskutiert. 112 Mögliche Linienverläufe zwischen Riedau und St. Willibald, im ALS-ermittelten Bodenprofil. Es ist gut erkennbar, dass die Grenze nach Nordosten zwischen einzelnen Bachläufen wechselt.

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