Die kurbayerische und österreichische Landesdefension von 1702 bis 1704 zwischen Donau und Hausruck

Eine alternative Schanzen-Rekonstruktion unter Berücksichtigung der aktuellen Längen und Winkel des auffallend irregulären Grundstücks sähe in etwa folgendermaßen aus, wobei allerdings die Flügel an den Spitzen des Dreiecks im Vergleich zur Darstellung auf der Edangler-Mappa die Seite und den Drehsinn gewechselt hätten und die Schanze damit insgesamt wesentlich größer ausgefallen wäre. Das obige Einschlagmuster wurde allerdings auch dazu passen. Es folgt abschließend eine Abbildung aus einem handschriftlichen Lehrbuch der Schanzkunst von 1688, die links unten eine weitere Variante einer geflügelten Dreieckschanze zeigt. 101 Schanzentypen nach J. M. Faulhaber: Manuale architecturae militaris, Frankfurt a. M. und Ulm 1688, Manuskript BSB München Cgm 4532. Links unten eine geflügelte Dreieckschanze, wie sie nach F. Edangler vor Riedau vorgelegen haben könnte. Rekonstruktion der Schanze von Wohleiten nach den Grundstücksgrenzen und -winkel.

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