Schubert in Steyr

Dr. Albert Sdiellmann scn. (Ac111:1rt'II rn11 Juliunn .\lun~ l,,v lijj2J gleitet. Ffü· Stad ler hatte Sd1ubert zwei neue Chorkompositionen mitgebrad1t : das bedeutende Männerquintett „Nui: wer die Scl111sudit ke nnt" unddasMfü1nerquartett,,~uhe. sdiönstes Glück der Erde".Von seinem Bruder lief! sid1 Sdm– bert ein „Stabat mater" nad1- sd1icken, wahrsd1einlid1 das in F-moll auf Klopslocks Text, das wohl in der Steyrer Pfarr– ku·d1e auch aufgeführt worden ist, durch den dortigen Musik– d10r. den Paumgartner ge– griindet und eingesdmlt hatte. Sd10n damals diirfte Sdrnbet't aud1 mit dem Steyrer K1·eis– hauptmanD Johann Ritter von Dornfeld verkehrt haben, des– sen älteste Tochter Friederike im Schubertkreise als „Frit}i" wiederholt genannt wurde. Auch der aus Steyr gebürtige Mediziner Dr. Adam Haller. Frau Bnbcttc S<l,elltnnnn, geb. Rc uHe r (At1uarcll ,·on Johann 1\lan-.cf1go tHJ2) auf Ferien in seiner Heimat w1d verkehrte mit Sd1uberl und Yogi, den er von Wien her kannte. Ztu11 Absd1ied sdu·ieben Schubert und Yogi am 14. September 1819 zwei Albumblülter fi.ir Frl. Stadler, später Stadtarzt in Linz. weilte Dr. Albert Sd,cllmann jun. (Annnym. Mp,or,11) aber ohne Noten. Dagegen sd1eint in j ent>m Steyrer Som– mer Schuberts undatierte Kla– v iersonate in A-dur fiir F'rl. von Koller gesdu-ieben worden sein. die nach seinem Tode als op. 120 erschienen ist. Mit Frl. v. Koller tmd StadJer hängt auch das 1820 in Wien entstan– dene „Morgenlied" zusammen. dessen Autograph das Lied be– sonders ihnen empfiehlt. Fiir die „Pepi" hat Sdmbert 1820 auch das von Stadlel' verfaßte ,,Namenstaglied" komponiert. das -ihrem Vater Josef galt (19. Miirz). Sie heiratete knapp vor Sdmberts Tod den Ober– pfleger Franz Krakowiqer.

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