Zisterzienserstift Schlierbach

Aber schon 1352 verkauften die Kapeller Schlierbach an Eberhard V. von Wallsee, der bereits die Herrschaft Pernstein 1337 von den Truchsen gekauft hatte. Der Schlierbacher Besitz ist mit Pernstein verschmo lze n. Bischof Leopold von Bamberg ver lehnt 1353 an Eberhard von Wallsee auch das Gericht und die Lehen in diesem Landgerichte. Doch die Position Bambergs muss schon sehr schwach gewesen sein.Denn als Eberhard nach zwe i Jahren schon mit seiner Gattin Anna am 22. Februar 1355 das Zisterzienserinnenkloster Schlierbach gründete, ist von Bamberg mit keinem Wort mehr die Rede . Die Zisterzienser Sie sind benannt nach dem ersten Kloster des Ordens , Citeaux, in der Nähe der französischen Stadt Dijon ,wo 1098 unter Robert von Molesme ei ne Gruppe von Mönchen ein Reformkloster gründete. Man wollte die Regel des hl. Benedikt wieder in ihrer Ursprünglichkeit befolgen. Durch die CartaCaritatis des dritten Abtes Stephan Hard ingerhielt der Orden das ihm eigene Gepräge. Die Abhängigkeit des Tochterklosters vomMutterkloster und die jährlichen Generalkapitel ermöglichten bei WahrungderAutonomie deseinzelnen Klosters die Einheit des Ordens. Ansicht der Kirchenfassade und des Hofes nach der Renovierung 2004 5

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