Zisterzienserstift Schlierbach

Schlierbacher Mönche beim Chorgebet in de r Stiftskirche Eine Gemeinschaft in ihrer Prägung durch Gottes- und Näc hstenli ebe wird auch fru chtbar fü r die Mitmenschen und kann Aufgaben und Werke verschieden ster Art t ragen. Benedikt wün schte im Prinzip auch die Arbeit für se ine Mönche , die naturgemäß damals auf die Bedürfn isse des Klosters ausgeri chtet war. Er schreibt: ,,Müßiggang ist der Seele Fe ind . Deshalb solle n die Brüder zu bestimmten Zeiten mit Handarbeit , zu bes timmten Zeiten mit heiliger Lesung beschäfti gt se in" (RB 48 ,1 ) . Dem K los ter Schlierbach sind im Laufe der Geschichte verschiede ne Aufgaben als Arbeitsgebiete zugewachsen: Pfarrsee/sorge (S. 11 ); Jugendbildung und Erziehung in einem stijiseigenen Gymnasium (S . 21); 3 Missionsseelsorge durch die Gründung der Abtei .!equitibd in Brasilien (S . 22) ; Kunst und Kulturpflege: Glasmalerei, Galerie, Bildungszentrum (S . 24); Wirtscha/i: Käserei (S . 24). Das Kloster trägt auch mit an der sozialen Verantwortung als Arbeitgeber in se inen Bet rieben . Der Mönch , der versucht, selbstlos in e iner Geme inschaft auf Gott hin zu leben, di ent so zugleich der Gemei nschaft der Menschen . Er macht es im Vertrauen auf Gott , zu dem er in der Profess spri cht: ,,N imm mich an, Herr, deiner Verhe ißung gemäß , und ich werde leben ." Er darf wie de r hl. Bernhard , der bede ute ndste He ili ge und der Verbreiter des Z isterziensero rdens , erfa hren: ,,Den Glaube nden is t nichts unmöglich , den L iebenden ni chts schwer."

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2