Aktuell im Betrieb - Heft 12/1982

STEYR SPORT »Duell« zwischen Puch Graz und Steyr Wälzlager ERVICE Die Spielführer beim Austausch von kleinen Erinnerungsge schenken (v.i.n.r.): Ing. Zeizer (Puch Graz — AbtIg. Quaihätswesen), Schiedsrichter Öhiinger (Steyr Wälzlager — AbtIg. Werkstoffprüfung), ing. Pirkibauer (Steyr Wälzlager - AbtIg. A n Wendungstechnik). Durch die persönliche Initiati ve einiger fußballbegeisterter Mitarbeiter der Abteilung Ent wicklung von Steyr Wälzlager sowie von Puch Graz konnte die Voraussetzung geschaf fen werden, daß einander Mitarbeiter zweier Konzern betriebe auf sportlicher Ebene näherkommen konnten. Im Sommer trat die Fußball mannschaft »Wälzlager-Ent wicklung« (sie ist der Betriebs-Flallenfußballmeister 82) die Reise nach Graz an und erreichte dort gegen eine Angestelltenauswahl von Puch Graz ein 3:3. Das Rückspiel fand Anfang Oktober in Steyr statt und endete nach kampfbetontem, aber fairem Spiel mit einem 5:3 (Halbzeit 1:0)-Sieg für die Mannschaft »WälzlagerEntwicklung«. Die Veranstaltungen fanden jeweils mit einem gemütli chen Beisammensein einen netten Abschluß. Die beiden Mannschaften: v.i.n.r. (hintere Reihe) Arnold ÖhHnger, Rudolf Pirkibauer, Siegfried Deutsch, Willibald Gruber, Weiter Zeizer, Erich iro, Wolfgang FreudI, Andreas PUz, Walter Rusz, Alfred Moser, Alfred Megla, Leopold Hatschenberger, Franz Strasser, (vordere Reihe) Anton Ahn, Klaus Kronsteiner, Peter Mooshammer, Werner Huber, Alfred Rucker, Fritz Brunbauer, Horst Ruck, Gerhard Krenn, Heinz Trieb, Hans Scheichl, Josef Wächter, Bernd Weihs. HOBBY Nicht »aktiv« und doch nicht müßig Wenn von Sport gespro chen wird, denkt jeder un willkürlich an die »Akti ven«. Doch ohne Funktio näre wäre kein Wettkampf möglich. Jeder Sportinteressierte hat Idole unter den Spitzensport lern, die bei Wettkämpfen und Spielen das Publikum begeistern. Aber kein Sport ler könnte bei Wettkampf veranstaltungen in Erschei nung treten, wenn nicht hin ter ihm Organisationen, Hel fer und Helferinnen stünden, die ihm den Weg zum Erfolg bereiten: die oft viel zu wenig beachteten Funktionäre der Sportvereine. Man kann sie nie auf dem Siegerpodest be wundern, sie werden selten am Rand erwähnt — aber sie bilden die solide Basis jedes Sportbetriebes. Einer von ih nen ist unser Kollege Karl Chvatal, Jahrgang 1934, ver heiratet, Vater zweier studie render Kinder, und beruflich seit 1949 bei Steyr Wälzlager beschäftigt. Er ist als technischer Leiter der Schwimmsektion des ATSV Steyr, der fünfzig akti ve Wettkampfsportler be treut, verantwortlich für den gezielten Einsatz von zwei Schwimmlehrern und vier Trainern; in sein Aufgabenge biet fällt die Koordination der Trainingsprogramme; für die Ausrichtung von Trainings lehrgängen und die Nennun gen seiner Aktiven bei rund 35 nationalen und internatio nalen Wettkämpfen in jedem Jahr ist ebenfalls Karl Chvatal zuständig. Zwischen Pokalen und Teiinehmeriisten fühlt er sich wohi: Schwimmsektions-Funktionär Karl Chvatal. Damit ja keine Langeweile ^ aufkommt, »darf« er Jahr für Jahr mindestens zwei Groß veranstaltungen des Vereines mit etwa 30 teilnehmenden Vereinen und rund 1200 Nen nungen organisieren — von der Planung über die Organi sation, Ausschreibung bis zur Siegerehrung. Da muß dann auch wirklich alles stimmen: Spesenverrechnungen, Un terbringung und Verpflegung der Gäste — und die Pokale dürfen natürlich auch nicht fehlen. Als kleine Draufgabe organisiert Karl Chvatal jedes Jahr mindestens drei Mee tings seines Vereines im Aus land — bei befreundeten Ver einen in der CSSR, der BRD, der Schweiz oder in Frank-/^ reich. All diese Hobby-Arbeit bietet an und für sich genug Ausla stung der Freizeit, Kollege Chvatal aber hat noch eine »Nebenbeschäftigung«: Fr ist »Landesfachwart der ASKÖ Oberösterreichs für Schwim men«. Hinter diesem langen Titel verbirgt sich viel Initiati ve und Arbeitsaufwand. All das zusammen bedeutet viel Arbeit für einen einzelnen Mann, aber Karl Chvatal ist Gott sei Dank nicht ganz auf sich allein gestellt: Ein ausge zeichnetes, gut aufeinander abgestimmtes Team hilft ihm bei seinen vielfältigen Aufga ben, die nicht zuletzt Präzi sion in jeder Hinsicht erfor dern. Aber die ist ja Karl Chvatal nicht fremd: In sei nem Beruf ist er als Werk stoffprüfer der Härterei bei Steyr Wälzlager tätig.

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