Tätigkeitsbericht des Angestelltenbetriebsrates der SDPAG 1957-1959

TÄTIGKEITSBERICHT 1957/59 ANGESTELLTEN-BETRIEBSRAT DER STEYR-DAIMLER-PUCH A. G. WERKE STEYR

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Nachruf In Würdigung der Verdiensteunserer Verstorbenen, soll die erste Seite dieses Berichtes ihrer Arbeit in unserem Unternehmen als Gewerkschafter und Angestelltenvertreter, gewidmet sein. Das Wirken der Verschiedener Friedrich Huber, kfm. Angestellter Friedrich Lehner, Ing. Waffenkonstrukteur Johann HartI, kfm. Angestellter Oskar Schwarz, kfm. Angestellter legt uns allen die Verpflichtung auf, in ihrem Sinne die Arbeit weiterzuführen. Sie gingen unverhofft von uns und haben immer afs dienst eifrige Angesteifte, ebenso afs Vertrauensmänner ihre Pfficht erfüfft. Wir gedenken Ihrer in aufrichtiger Trauer!

Hauptwerk vom Tobor ^ gesehen P^-'* hitei I Werte Kollegin! Werter Kollege! Wenn wir einen Rückblick auf die vergangenen 14 Jahre werfen, so öffnet sich vor unseren Augen eine Welt des sozialen Aufstieges in Österreich. Erscheinungen der zivilisierten Welt, wie die Ausweitung der industrialisierung bis zur Automation und die Forderung nach größerem Anteil der Arbeitnehmer am Sozialprodukt haben auch vor unseren Landesgrenzen nicht halt gemacht. Weitgehende soziale Sicherheit, Urlaubsreisen in das In- und Ausland, Besitz eines Fahrzeuges und moderner Wohnkomfort sind heute nicht nur Vorteile einer dünnen Schicht der menschlichen Gesellschaft, sondern auch einem großen Kreis von Arbeiternund Angestellten zugänglich. Diese Entwicklung steht aber in direktem Zusammenhang mit dem Ausbau der österreichischen Wirtschaft und der Arbeit aller Funktionäre des Gewerkschaftsbundes, die sich 1945 um den verstorbenen Präsidenten Johann Böhm und in der Angestelltengewerkschaft um Präsident Friedrich Hillegeist zur Wahrung der Rechte aller Arbeitnehmer zusammengefunden haben. Heute besitzt der österreichische Arbeitnehmer soziale Errungenschaften, um die er vielfach im Ausland beneidet wird, wenngleich am Weg zum Sozialstaat noch weitergebaut werden muß. Sicher darf der Bogen diesersozialen Forderungen nicht überspannt werden, was man ohnehin bisher nicht behaupten kann, aber wir müssen erkennen, daß das Ansteigender Löhne und Gehälter nicht der Nächsten liebe der Unternehmer entspringt, sondern dem Wollen der organisierten Gemeinschaft und der Durch schlagskraft der Gewerkschaft und ihrer Vertreter, die sich bemühen, eine Anpassung des Lebensstandards an internationale Verhältnisse zu finden. Lokalgesehen, liegen die Dinge ähnlich. Dem defekten Zustand unseres Unternehmens nach dem Kriege folgteein ungeahnter Konjunkturanstieg der seinen Kulminationspunkt 1955/56 fand und die Kaufkraftder Steyrer Arbeiter und Angestelltenw,eit über die Grenzen der Stadt hinaus spüren ließ. Der wirtschaftliche Rückschlag zu Beginn 1957 konnte rasch abgefangen werden und machte mit geringen Schwankungen einer ausgeglichenen Beschäftigung Platz. Abgestimmt auf den Angestelltensektor können wir mit Genugtuung feststellen, daß die Sozialzuwendungen im Betrieb ein beträchtiiches Ausmaß erreicht haben und einen Vergleich mit jedem Unternehmen aushalten. Daß die Gehälter der Angestellten noch einer Verbesserung bedürfen, ist aus Vergleichen ersichtlich, jedoch die Ausgangsbasis zu Grunde gelegt, können wir in einer relativ kurzen Zeit schöne Erfolge buchen. Der allgemeinenEntwicklung folgend, hat auch der Steyrer Angestelltseeine Kulturbedürfnisse höher gesetzt und bei Theaterabenden, Ausflügen, Urlaubsaktionen und sonstigen Veranstaltungen seinen persönlichen Neigungen nachgehen können.

Der Betriebsratsfond sorgte für die Beibehaltung der Kultur- und Sozialzuwendungen auf Grund von Be schlüssen des Betriebsrates und mußte große Beträge für die Durchführung von Aktionen jeder Art bereit stellen. Nicht zuletzt aber istder Betreuung der Koiiegenschaft auf arbeits- und sozialrechtiichem Gebiet große Sorg falt zugewendet worden. Die Aufzählung der verschiedenen Arbeitsgebiete kann in diesem Bericht nur taxativ erfolgen, und stellt lediglich Ausschnitte aus dem Wirkungsbereich des Angestelltenbetriebsrates dar. Produktionslage Die Vielfalt des Erzeugungsprogrammes, dessen Hauptträger die Fahrzeug- und Wäiziagerfertigung ist, stellt an die Angestellten in organisatorischer, technischer und kaufmännischer Beziehung größte Anforderun gen. Der Mangel an Personal ist in allen Sparten zu bemerken. In der Fahrzeugreihe nimmt die Traktorenerzeugung mit rund 110.000 Stück seit 1946 den breitesten Raum ein und die sehr gut entwickelte technische Ausrüstung der österreichischen Landwirtschaft ist zum Großteil auf die Belieferung mit Steyr-Traktoren zurückzuführen. Das Bundesland Oberösterreich liegt in der Welt rangliste an 3. Stelle der traktorreichsten Länder der Erde. Der neue 120 PS LKW, Typ 586 An Lastkraftwagen alier Typen, eingeschlossen der neue 6-Zylinder-Typ 586, haben 30.000 Stück die Aus lieferung passiert, wobei ungefähr 70% der österreichischen Wirtschaft zugeflossen sind. Fast 60.000 Fahrzeuge der Steyr-Fiat-Reihe wurden seit Bestehen des Vertrages mit Fiat-Turin aus dem Werk Steyr ausgeliefert, worunter sich seit Jänner 1958 allein für Werksangehörige 544 PKW befinden. Zusammengezählt ergibt die Summe der Fahrzeugfabrikation eine Absteliziffer von 200.000 Fahrzeugen aller Typen. Die Herstellung von rund 2.000 Kugel- und Rollenlagertypen umfaßt alle Genauigkeitsgrade, vom einfachen Kugellager bis zum hoch empfindlichen Präzisionslager. Seit 1946 haben über 90 Mill. Stück Wälzlager ihre Käufer in aller Welt gefunden, wozu als größter Quali tätsbeweis wohl der Umstand gilt, daß es kaum ein Land der Erde gibt, das nicht in den Export miteinbezogen ist.

■■ Eine Auslese von Spezial-Pendeirolleniager aus der Wälzlagerfertigung I In Fortführung einer alten Steyrer Tradition wird die Fertigung von Waffen nach wie vor betrieben. Das Mannlicher-Schönauer-Jagdgewehr wird mit den herr lichsten Gravuren versehen und häufig in Amerika abgesetzt. Neuerdings hat die Lizenzherstellung des NATO-Sturmgewehres für das österreichische Bundesheer einen Platz im Herstellungsprogramm der Steyr-Werke gefunden. Das Werk Letten errang durch die Erzeugung von Werk zeugen und Maschinen einen fixen Platz im Unternehmen. 1600 Spezialmaschinen aller Gattungen aus diesem Betrieb halfen mit, Rationalisierungsmaßnahmen in den verschie denen Produktionszweigen durchzuführen. Der Ausstoß an Werkzeugen beläuft sich derzeit auf 300.000 Stück monatlich. Der Konzern der Steyr-Daimler-Puch AG. hat durch den Ankauf derösterreichischen Saurerwerke im Frühjahr1959 eine weitere Ausdehnung erfahren. Mit allen Zweig- und Gesellschaftsbetrieben umfaßt das Unternehmen derzeit ca. 18.000 Angehörige bei einem weitverzweigten Pro duktionsprogramm, dessen Kernstück die Fahrzeugerzeu gung mit allen Varianten vom Fahrrad bis zum schweren Lastkraftwagen ist. Die gesamten Steyr-Werke vertreten somit ca. 75% der Beschäftigten in der österreichischen Fahrzeugindustrie. Die neue 2000 Tonnen Rahmenpresse Ii* mmi^ Der Mannlicher-Schönauer Jagdsfutzen

Im folgenden Bericht Ist die Entwicklung der Gehälter Im Betrieb mit allen Nebenerscheinungen zu ersehen. Das Gehalt setzt sich bekanntlich aus dem, durch die Bestimmungen des Kollektivvertrages festgelegten Teil und der Überzahlung als freiwilligen Beitrag des Unternehmens, zusammen. Werden Kollektivvertragssätze einheitlich für das gesamte österr. Bundesgebiet mit Rücksicht auf die all gemeinen Verhältnisse zwischen den zuständigen Stellen der Gewerkschaft und dem Arbeitgeberverband abgeschlossen, so tritt bei Individueller Regelung an Stelle dieser Vertragspartner der Betriebsrat und der Direktionsvorstand des Unternehmens. Unser Bemühen war von Anfang an darin gelegen, Forderungen jeder Art nicht gefühlsmäßig oder nur spo radisch, sondern sachlich und konsequent, vorzubringen. Es war daher die Sammlung von Vergleichswerten, mit anschließenden Untersuchungen eine, für die ganze Perlode grundlegende Arbelt. Alle Anstrengungen des Angestelltenbetriebsrates waren darauf gerichtet, die Gehälter an übliche Verhältnisse anzugleichen und mit Rücksicht auf die gegebene Leistungsdichte auch jene Angestellten elnzubezlehen, welche bisher keine Überzahlung erhalten haben. Sicherlich sind die Gespräche und Verhandlungen mit der Direktion nicht Immer nach Wunsch verlaufen. Ein Rückblick auf die jüngste Vergangenheiterfüllt uns aber bei Betrachtung der Ergebnisse mit Optimismus, zeichnet sich daraus doch eine Aufwärtsentwicklung ab, deren Endziel die Anpassung des Angestellteneinkommens an herangezogene Vorbilder ergeben wird. Wie sieht nun dieser Erfolg aus? An 38 % der Angestellten wurde Im 1. Viertel 1958 eine Gehalteerhöhung nach Verhandlungen des Ange stelltenbetriebsrates mit der Firmenleitung erteilt. Für 49% der Kollegenschaft brachte die darauffolgende Erhöhung Im Schema des Kollektivvertrages mit Juli 1958 neuerdings eine Aufstockung. Die 3. und erfolgreichste Etappe Ist mit einer Forderung der Arbeitsplaner und Zeitnehmer eingeleitet worden. Nach Verhandlungen mit den Vorstandsdirektoren bekamen 126 Angestellte ab Jänner 1959 eine Bezugs erhöhung, darunter 66 % aller Arbeitplaner und Zeitnehmer. Angestrebte Verhandlungen über weitere, dem Leistungsprinzip entsprechende Erhöhungen verliefen vor läufig erfolglos. Die nun am 3. April abgehaltene und mit über 500 Kolleginnen und Kollegen sehr gut besuchte Vollversammlung, gab den Anstoß für weitere Gespräche mit dem Vorstand unseres Konzerns. Neuerliche Vergleiche mit 12 namhaften Betrieben Österreichs, bezüglich Durchschnittsgehalt, Anzahl der Mindest gehaltbezieher, Prozentsatz der Überzahlung, Anzahl der Gehalteempfänger pro Verwendungsgruppe wurden angestellt. Zu diesem Zeltpunkt war die Kampfstimmung In der Angestelltenschaft unverkennbar und es bedurfte einer sachlichen und von Gefühlen unbeeinflußten Haltung des Angestelltenbetriebsrates um am Verhandlungstisch Resultate zu erzielen, die bisher nicht zu verzeichnen waren. Die gegenseitige Annäherung zwischen Angestelltenbetriebsrat und Vorstand ermöglichte dann auch den Abschluß einer Gehalteaktion, die mit Mal d. J. für 430 Angestellte eine Erhöhung um durchschnittlich S 205.— je Person erbrachte. Monatliche Gehoiteerhöhunq 1958: Freie Vereinbarung = 333 Angestellte mit S 65.585.- Umstufungen = 23 Angestellte mit S 3.160.- Durch Koll.-Vertr. Erhöhung = 413 Angestellte mit S 53.310.— Automatik = 95 Angestellte mit S 11.375.- Gesamt 1958 = 864 Angestellte mit S 133.430.- 1959: Freie Vereinbarung Jänner —März = 126 Angestellte mit S 34.465.- Freie Vereinbarung Mal—Juni = 430 Angestellte mit S 87.130.- Umstufungen bis Juni = 20 Angestellte mit S 6.030.- Automatik bis Juni = 51 Angestellte mit S 7.595.- Gesamt 1959 bis Juni = 627 Angestellte mit S 6 135.220.-

1. Jänner 1958 — 30. Juni 1959: Freie Vereinbarung Umstufungen Automatik Kell.-Vertrag 1. Juli 1958 = 889 Angestellte monatlich S 187.180. = 43 Angestellte monatlich S 9.190. = 146 Angestellte monatlich S 18.970. = 413 Angestellte monatlich S 53.310. Gesamt 1958/59 März 1957 Oktober 1957 Feber1958 September 1958 Jänner 1959 Juni 1959 =1491 Angestellte monatlich S 268.650.— Entwicklung des 0-Gehaltes im Betrieb Gehalto = S 2.420.- Erhöhung S 85.— auf Gehalt 0 = S 2.505.— Erhöhung -j- S 55.—auf Gehalt 0 = S 2.560.— Erhöhung -|- S 43.— auf Gehalt 0 = 5 2.603.— Erhöhung -f- S 37.— auf Gehalt 0 = S 2.640.— Erhöhung -|- S 103.—auf Gehalt 0 = S 2.743.— Erhöhung März 1957 — Juni 1959 von S 2.420.- auf S 2.743.- = 323.- = 13,3 % Angestellte über dem Mindestgehalt Angestellte am Mindestgehalt März 1957 29,7 % 70,3% Feber 1958 59,8 % 40,2% JUNI 1959 74,3 % 25,7 % 1957 waren noch 70,3 % am Mindestgehalt, im Juli 1959 beziehen nur 25,7 % der Angestellten das durch den Kollektivvertrag garantierte Grundgehalt. In den Werken Steyr ist dies der geringste Prozentsatz der seit dem Jahre 1945 in Bezug auf Mindestgehalte ausgewiesen wird. Vom Jänner 1958 bis Juli 1959 sind insgesamt 1.491 Fälle einer gehaltlichen Verbesserung zugeführt worden. Alle Angestellten im Betrieb erhielten eine, bzw. mehrere Gehalteerhöhungen. 43 Angestellte wurden in eine höhere Verwendungsgruppe umgereiht und gleichzeitig mit einer Gehalte erhöhung bedacht. Großen Widerstand setzte der Vorstand allen Forderungen des Betriebsrates entgegen, wenn es darum ging, die Leistung der Frauen in Form einer Überzahlung anzuerkennen. Die Auffassung des Angestelltenbetriebsrates geht dahin, daß die Leistung nicht im Zusammenhang steht mit der Einstufung. Diese wird vom Wert des jeweiligen Arbeitsplatzes bestimmt, wogegen der Leistungslohn vom Fleiß und Arbeitseifer beeinflußt wird und daher gesondert vergütet werden müßte ohne Unterscheidung des Geschlechts. Wohl ist es gelungen, für eine Anzahl Frauen eine Überzahlung zu erreichen, doch ist der Prozentsatz noch zu gering, um von einem vollen Erfolg sprechen zu können. Es muß aber auch gesagt werden, daß das Interesse der Frauen an gewerkschaftlichen Entscheidungen und Veranstaltungen im Betrieb nicht jene Größe erreicht, die zur Unterstützung der Forderungen des Betriebs rates nötig wäre. Entwicklung des Personalstandes Angestellte Arbeiter und Verhältn Frauen Männer Gesamt Lehrlinge Angestellte : A Dezember 1945 164 456 620 4.340 1 7 Dezember 1946 165 481 646 5.313 1 8,2 Dezember 1947 157 495 652 5.377 1 8,3 Dezember 1948 153 482 635 5.529 1 8,7 Dezember 1949 167 536 703 6.398 1 9,1 Dezember 1950 179 544 723 6.484 1 9 Dezember 1951 200 568 768 7.318 1 9,5 Dezember 1952 208 598 806 7.530 1 9,3 Dezember 1953 179 557 736 6.418 1 8,7 Dezember 1954 183 572 755 8.474 1 11,2 Dezember 1955 238= 27,5% 628=72,5% 866 = 100% 9.796 = 100% 1 11,3 Dezember 1956 238 628 866 8.345 1 9,6 Dezember 1957 231 588 819 8.625 1 10,5 Dezember 1958 242 604 846 8.607 1 10,2 Juli 1959 245=29% 610= 71 % 855=99% 8.121=83% 1 9,5

■11:11 III Die Veränderungen Im Beschäfflgungsstand sind maßgeblich beein flußt von der jeweils herrschenden Wirtschaftslage. So brachte das Jahr 1955, hervorgerufen durch enormen Auftragseingang, den bisher höch sten Belegschaftsstand seit Ende des zweiten Weltkrieges. Der zum Jahres wechsel 1956/1957 von der Werks leitung angeordnete Personalabbau traf daher die Arbeiter und Ange stellten sehr hart und überraschend. Am Angestelltensektor wirkte sich diese Entlassungswelle äußerst nach teilig aus. Die Belastung deseinzelnen kam in der Folgezeit allein schon durch die hohe Anzahl von Überstun den zum Ausdruck. Zudem stellt die Verhältnisziffer der Arbeiter zu den Angestellten in Steyr durchschnittlich 9,5 :1 und im Gesamtkonzern 8,5 :1, in Österreich eine Ausnahme dar, wenn man vergleichsweise die gesamte Industrie mit einem Wert von 6,5 ; 1 gegenüberstellt und auch ein geringeres Verhältnis keine Seltenheit ist. Wie aus den Statistiken ersichtlich, waren die Bemühungen des Angestelltenbetriebsrates eine Erleichterung der auf lange Sicht ungesunden Verhältnisse zu finden, in zwei Richtungen von Erfolg begleitet. Dem durch Zugänge allmählichen Anwachsen des Angestelltenstandes lag eine merkbare Verminderung der Überstundenleistungen gegenüber. Gleichzeitig konnten bestehende Urlaubsrückstände verringert und neu anfallende Urlaube ihrer Bestimmung zugeführt werden. Die geforderten Überstundenleistungen betrugen: 1957 = 74.000 Stunden Monatsdurchschnitt = 6.150 Stunden 1958 = 56.000 Stunden Monatsdurchschnitt = 4.660 Stunden 1959 bis 31. Juli = 28.540 Stunden Monatsdurchschnitt = 4.080 Stunden Ist das Jahr 1957 mit 100% zu werten, fielen 1958 nur mehr 76% und 1959 gar nur 66% der im Bezugsjahr aufgewendeten Überstunden an. Dem gegenüber steht die Entwicklung des Angestelltenstandes im Haupt- und Wälzlagerwerk. Geräuschkontrolle von Wälzlagern Änderungen des Angestelltenstandes seit Beginn der Funktionsperiode im Oktober 1957 Wälzlager Oktober 1957 Wälzlager Oktober 1958 Wälzlager 31. Juli 1959 110 Männer 111 Männer 109 Männer 42 Frauen = 152 Angestellte 46 Frauen = 157 Angestellte 44 Frauen = 153 Angestellte Hauptwerk Oktober 1957 470 Männer 169 Frauen = 639 Angestellte Hauptwerk Oktober 1958 492 Männer 194 Frauen = 686 Angestellte Hauptwerk 31. Juli 1959 501 Männer 201 Frauen = 702 Angestellte Gesamtstand Okt. 1957 580 Männer 211 Frauen = 791 Angestellte Gesamtstand 1958 603 Männer 240 Frauen = 843 Angestellte Gesamtstand 31.Juli 1959 610 Männer 245 Frauen = 855 Angestellte Zugang seit 1957 -|- 30 Männer -j- 34 Frauen =-j- 64 Angestellte Abwanderungen von Arbeitskräften gibt es in jedem Unternehmen und größtenteils wird diese Bewegung durch Neueintritte kompensiert. Gefährlich ist die Situation aber dann, wenn die Abgänge nur auf eine be stimmte Berufsgruppe zugeschnitten sind. In 10 Jahren sind allein über 90 Techniker und Konstrukteure aller Ausbildungsgrade aus den Entwicklungs betrieben geschieden. Der Verlust an Erfahrungswerten durch den Abgang dieses Personenkreises kann sich speziell beim Anlauf von neuen Typen sehr nachteilig auswirken.

Die günstigen Stellenangebote des Auslandes für Techniker untermauert mit sehr guten finanziellen Leistun gen, müssen den Industriemanagern in Österreich die Augen öffnen und sie bewegen, im europäischen Westen vorzufindende Bezahlungs-Verhält nisse auch bei uns zu bieten. Ansonst wird durch eine Stagnation der tech nischen Entwicklung und verminder ter Konkurrenzfähigkeit, die gesamte österreichische Wirtschaft mit ihren Beschäftigten eines Tages den Scha den zu tragen haben. Entwicklungsbüro Inder Fahrzeugfertigung Wohnungswesen Obwohl in der letzten Zeit keine Werkswohnungen gebaut werden konnten, sind durch die rege Bautätigkeit der Stadtgemeinde Steyr und der Wohnungsgenossenschaften in den Verbauungsgebieten Ennsleite und Tabor an viele Werksangehörige Wohnungen zugewiesen worden. Neuerdings wird die Lage am Wohnungssektor schwieriger, nachdem die Anzahl der Bewerber rascher an steigt, als freiwerdende Wohnungen zur Verfügung stehen. Stand der Wohnungssuchenden am Jahresanfang 1957 614 1958 553 1959 728 Im Jahre 1957 sind an Werksangehörige folgende Wohnungen vergeben worden: Zuweisung von werkseigenen Wohnungen 108 Zuweisung von W. A. G 49 Zuweisung von Gemeindeneubauwohnungen 97 Zuweisung von werkseigenen sowie W.A.G.-Wohnungen durch Tausch statt Gemeinde neubauwohnungen 20 Zuweisung in Privatwohnungen 5 zusammen Wohnungen 279 Durch Tausch konnten sich 44 Werksangehörige ihre Wohnlage verbessern. 1958 sind an Werksangehörige fol- - gendeWohnungen vergeben worden; Zuweisung von werkseigenen Wohnungen 76 Zuweisung von W. A. G 19 Zuweisung von Gemeindeneu bauwohnungen 40 •'-.■fti Zuweisung in Privatwohnungen. 2 SSüÜfcfc '* ""ff**»! 1 -jy fäff' ' Durch Tausch konnten sich 48Werksungehörige ihre Wohnlage verVon 1.816 Werkswohnungen, diedie f ' - Gebäudeverwaltung zu betreuen hat, sind 230 neue Wohneinheiten seit 1945 gebaut worden. Für die Instandhal tung der Gebäude war allein 1958 ein Betrag von S 3,577.551.—und für Die neuen Wohnanlagen auf der Ennsleite mit Hochhaus und Otto Glöckel-Schule Wcthnheime Zum gleichen Zweck im Vordergrund. Rückwärts das Fahrzeugwerk. - 5 32.658. notwendig.

Dienstjubiläum Alle Werksangehörigen erhalten, wenn sie eine Dienstzeit von 25, AO oder 50 Jahren aufweisen, eine Treue prämie von ein, zwei bzw. drei Monatseinkommen. Durch eine Neuregelung der Bestimmungen in der Arbeitsordnung können sämtliche, im Unternehmen verbrachte Dienstzeiten, auch wenn diese unterbrochen sind, angerechnet werden. Diese Verbesserung hatte im Jahre 1958 für 569 Arbeiter und Angestellte die Zuerkennung des Jubiläums zur Folge. Anzahl der Jubilare 1946 -1957 595 Arbeiter — 185 Angestellte — 780 Jubilare Dienstjubiläum 1958 50 Dienstjahre 40 Dienstjahre 25 Dienstjahre 3 Arbeiter 47 Arbeiter 430 Arbeiter 2 Angestellte = 5 Jubilare 6 Angestellte = 53 Jubilare 81 Angestellte = 511 Jubilare 480 Arbeiter 89 Angestellte = 596 Jubilare Dienst] ubiläum 1959 50 Dienstjahre 40 Dienstjahre 25 Dienstjahre 1 Arbeiter 24 Arbeiter 110 Arbeiter — Angestellte = 1 Jubilar 5 Angestellte = 29 Jubilare 28 Angestellte = 138 Jubilare 135 Arbeiter 33 Angestellte = 168 Jubilare Im Beisein von Vertretern der öffentlichen Stellen und der Kammer für Arbeiter und Angestellte wird jährlich die Ehrung der Jubilare im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung von Werksdirektion und Betriebsrat durchgeführt. % Festlich geschmückter Saal für die Jubiläumsfeier 1959. Erholungsheim Vasoldsberg Seit 1948 besteht für Werksangehörige die Möglichkeit, im Heim Vasoldsberg bei Graz einen dreiwöchigen Erholungsaufenthalt zu genießen. Vor allem in den Nachkriegsjahren waren es zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, die durch die Inanspruchnahme dieser Einrichtung eine gesundheitliche Besserung durch entspre chende Pflege und Ruhe erreichten. Bis 1957 sind 1022 Arbeiter und 69 Angestellte in das Heim Vasoldsberg eingewiesen worden. In dieser Berichtsperiode konnten 357 Arbeiter und Angestellte unseres Werkes einen Erholungsaufenthalt in Vasoldsberg beanspruchen. Der jährliche Zuschuß zur Aufrechterhaltung des Erholungsbetriebes erfordert vom Unternehmen einen Betrag von S 196.000. — . 10

Werksambulatorium Mit dieser dem neuesten Stand der ärztlichen Versorgung angepaßten Einrichtung Ist die Betreuung aller Dienstnehmer weltgehend Rechnung getragen. 1958 besuchten 102.854 Patienten und 1959 Im ersten Halbjahr 52.579 die Unfallstation. 40.225 Ordlnatlonen waren notwendig, alle Patientenzu untersuchen und durch erste Hilfe, Heilmittelver schreibung oder vorbeugende Medizin zu behandeln. Viele Krankhelten konnten durch raschen ärztlichen Beistand und richtiger Diagnose frühzeitig erkannt und die Kranken vor größerem gesundheitlichem Schaden bewahrt werden. Den ärztlichen und sanitären Dienst versehen: 3 Werksärzte 2 Rot-Kreuzschwestern 1 technische Assistentin 1 Diplom-Heilgehllfe 6 Diplom-Krankenschwestern 4 Rotkreuz-SanItäter und Kraftwagenlenker. Das Personal Ist für den gesamten Werksbereich Steyr zuständig und sind außer der Station Im Hauptwerk noch solcheIm Wälzlagerwerk, Letten und In der Hauptreparaturwerkstätte ständig besetzt. 24.200 Verbände 2.142 operative Behandlungen 15.666 mal Medikamentenausgabe 1.826 Blutuntersuchungen 11.933 Kurzwellenbestrahlungen 1.509 Quarzlampenbestrahlungen 8.691 Injektionen 1.155 Harnuntersuchungen 5.441 Inhalationen 855 periodische Röntgenuntersuchungen 3.019 Unfälle sind Im Berichtszeltraum durchgeführt worden. Diese Übersicht vermittelt dem Laien, wie notwendig eine ärztliche Hilfe Im Betrieb Ist und welche Arbelt und Verantwortung mit der Patientenbetreuung verbunden Ist. S 1,375.000— werden jährlich für die Aufrechterhaltung des Ambulatoriumbetriebes und der Patientenbe treuung von der Werksleitung zur Verfügung gestellt. Leistungen der Werksküchen Je eine Werksküche im Hauptwerk und Kugellagerwerk übernimmt die Speisen- und Getränkeversorgung Im Betrieb. Die Nebenbetriebe erhalten das Essen aus den Hauptküchen zugestellt. 5 Angestellte und 54 Arbeiter haben täglich für die Bereitstellung von 3.000 Mittag- und Abendessen zum Preise von ä S 3.— und ä S 2.80 Sorge zu tragen. Für die Aufrechterhaltung der Werksküchen ist jährlich ein Firmenzuschuß von S 1,200.000.— beizusteuern. Werksbücherei Der vorhandene Bestand In der Werksbücherei umfaßt derzeit 17.400 Bücher. 2.600 Leser benützten monatlich diese kulturelle Einrichtung. Zur Aufrechterhaltung des Verleihbetriebes werden jährlich S 95.500.— aus den Firmenmitteln beigestellt. Zu Beginn der Funktionsperlode wurde ein kompletter Umbau der Räumlichkelten vorgenommen, so daß heute eine wirklich moderne Bibliothekmit der entsprechenden Ausgestaltung den Werksangehörigen zur Verfügung steht. Kohlenaktion Seit 1948 wird jedes Jahr an Werksangehörige ein bestimmtes Quantum Kohlen (Briketts) zu sehr ermäßigten Preisenzur Verteilung gebracht. In diese Aktion sind auch die Werksrentner oder deren Witwen mltelnbezogen. Die Zuteilungsmengen haben seit Beginn eine laufende Erhöhung erfahren. Die derzeitige Kohlenmenge pro Bezieher beträgt: 900 kg erhalten Hauptmieter zum Preise von S 150.— 450 kg erhalten Untermieter zum Preise von S 75.— 450 kg erhalten Rentner zum Preise von S 75.— Mit diesen Quoten sind wir dem seit Jahren angestrebten Ziel, 1.000kg für Hauptmieter und je die Hälfte für Untermieter und Rentner zu erhalten, sehr nahe gekommen. KULTURBERICHT Den Bedürfnissen der Angestellten entsprechend, hat der Betriebsrat nach Maß der vorhandenen Mittel die Kulturleistungen in vollem Umfange aufrecht erhalten und hinsichtlich der Urlaubsaktion Im Zeltraum 1957/59 sogar noch welter ausgebaut. Ü

CAORLE: Der Badeort an der italienischen Adriaküste wurde 1956 von Betriebsrat unseres Werkes, für eine Sommeruriaubsaktion ausersehen. In dem, in der Zwischenzeit mehrmals ausgebauten Haus ,,Doriana" konnten seit Beginn dieser Urlaubsreisen 885 Angestellte und deren Familienangehörige beherbergt werden. Die Turnusse beginnen jeweils Ende Mai und enden mit September jeden Jahres. In dieser Zeit sind jedes Wochenende 2 Werksautobusse unterwegs, die Zu- und Abbringerdienst gratis leisten. Der Urlaubsteilnehmer entrichtet einen Betrag von S 300.— für acht Tage Aufenthalt, wozu die Firmenleitung und der Betriebsrat noch einen beträchtlichen Zuschuß leisten. OBERTRUM-MATTSEE: Neu ist die Urlaubsaktion in das Obertrumer Seengebiet. 1957 konnte erstmals den Wünschen der älteren Kollegen nachgekommen und ein Urlaubsziel in einer ruhigen erholsamen Gegend festgelegt werden. Ein Teilnehmerbetrag von S 150.— für diesen Aufenthalt war sehr preiswert. 1959 wurde als neues Urlaubsziel das idylisch gelegene Örtchen Mattsee gewählt. Die Unterbringung der Urlauber erfolgt in zwei sehr schön gelegenen Häusern. Nachdem der Ort sich direkt an 2 Seen anschließt bestehen neben den Möglichkeiten von Wanderungen und Spaziergängen auch solche für Baden und Boot fahren, wobei dem Geschmack des Urlaubers sich jede Gelegenheit bietet. Der Zu- und Abbringerdienst wird durch die Beistellung eines Werksautobusses kostenlos besorgt. WINDISCHGARSTEN: Für Angestellte und deren Familienangehörige ist außerdem ein einwöchiger Urlaub im ,,Heim Windischgarsten", dessen Besitzer die Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft ist, möglich. Die Tages pension pro Person beträgt S 40. — . Der Betriebsrat leistet für Angestellte und deren Ehegefährten einen Zu schuß von je S 90.— für eine Woche Aufenthalt. Das Haus bietet sehr gute Verpflegung und beste Unter bringung in modern eingerichteten Räumen. SAALFELDEN-SAALBACH: Den Wintersportlern war die Gelegenheit geboten, mit Werksautobussen in die herrlichen Wintersport gebiete von Saalfelden und Saalbach zu fahren und an Ort und Stelle die Winterfreuden in Form eines Urlaubes zu genießen. Die Teilnehmerkosten beliefen sich auf S 350. — . Sämtliche Urlaubsfahrten wurden, außer den Beträgen, die der Teilnehmer leistet, mit großen finanziellen Zuschüssen der Firmenleitung und des Betriebsrates versehen, um solcher Art auch den finanziell schyvächer gestellten Kollegen eine Erholung zu bieten. ,*5- jfjf't.V. .. J, : Gipfelblick in den heimatlichen Bergen Urlaubsteilnehmer 1958/59: Gaorle 1958 = 257 1959 = 195 Obertrum-Mattsee 1958 = 90 1959 = 65 Windischgarsten 1958 — 15 1959 = 26 Saalfelden-Saalbach 1958 = 17 1959 = 26 Gesamt 452 Gesamt 155 Gesamt 41 Gesamt 43 Gesamt 691 12

Abtei lungsausflüge: Diese Ausflüge bringen die Kollegen einander näher und haben außerdem den Vorteil, daß diese die nähere oder weitere Umgebung unserer schönen Heimat kennenlernen. 29 Ausflüge dieser Art im Ablauf der letzten 2 Jahre wurden 800 Angestellten und deren Familienangehörigen ermöglicht. In diese Fahrten sind die Tages ausflüge für schulentlassene Kinder, ebenso jene, für alleinstehende Mütter, anläßlich des Muttertages, und die jährlichen 3 Fahrten der Pensionisten in das Salzkammergut, miteingeschlossen. Die vollen Kosten der letztgenannten Fahrten sind aus Mitteln des Betriebsratsfondes beigestellt worden. In 20 Abteilungsveran staltungen haben sich 500 Personen eingefunden, die im familiären Beisammensein sich menschlich näher kamen und dabei die Alltagssorgen vergaßen. Veranstaltungen: Durch den Ausbau des Volkskinos zum Stadttheater ergaben sich für 83 Angestellte mit ihren Angehörigen die Möglichkeit, im Rahmen des Abonnementes durch Zuschuß des Betriebsrates verbilligte Theaterkarten zu beziehen, und an den jeweiligen Abenden bei Oper, Operette oder Schauspiel, ihren Neigungen nach zugehen. Für die Konzerte des Brucknerbundes hat der Angestelltenbetriebsrat für die Eintrittskarten der Angestellten einen entsprechenden Beitrag in der Höhe von S 5.— pro Karte, geleistet. Sehr großen Zuspruches erfreut sich allemal die Veranstaltung „Bunter Abend" mit bekannten in- und aus ländischen Künstlern von Bühne, Film und Rundfunk, deren Darbietungen zu stürmischen Applaus Anlaß geben. Weihnachtsaktionen Die Weihnachtsfeiern für die Pensionisten und Kinder von Angestellten werden gemeinsam von der Firmen leitung und dem Betriebsrat zur Durchführung gebracht. In festlicher Aufmachung werden im Casino STEYR an 4 Tagen ca. 1.200 Pensionisten und Werksrentner mit musikalischen Darbietungen und humoristischen Einlagen der Lehrlinge erfreut und zum Mittagstisch durch die Firmenleitung reichlich bewirtet. Die Einleitung der jeweiligen Feiern erfolgt durch Ansprachen von Herrn Zentraldirektor Walther GLÖCKEL, und dem Arbeiter- und Angestelltenbetriebsrat, die in herzlichen Worten die Verdienste der alten, bereits in den Ruhestand getretenen Kollegen einer Würdigung unterziehen. Anläßlich dieser Weihnachtsfeiern wird allen Pensionisten und Werksrentnern sowie deren Witwen ein Ge schenkpaket im Werte von S 55.— überreicht. 1957 waren 1.190 Personen, davon 225 Angestelltenpensionisten und 1958 waren 1.190 Personen, davon 240 Angestelltenpensionisten in diese Aktion einbezogen. Für die Kinder von Angestellten ist erstmalig 1958 eine Zusammenlegung der beiden Stadtteile Münichholz und innere Stadt zu einer gemeinsamen WEIHNACHTSFEIER im neuen STADT-THEATER STEYR vorgenom men worden. Der Einladung des Angestelltenbetriebsrates sind sehr viele Kinder und deren Eltern nachgekommen und hat die Vorführung des Filmes „Frau Holle" mit dem anschließenden Weihnachtsprogramm sehr große Freude bei den Kindern unserer Angestellten erweckt. Alle Kinder wurden mit einem Weihnachtspaket im Werte von S 55.— bedacht. 1957 sind 420 und 1958 400 Weihnachtspakete zur Verteilung gelangt. Die Weihnachtspaketaktionen für Pensionisten und Kinder von Angestellten erforderte einen Kostenaufwand von fast S 80.000. — , wozu die Firma einen namhaften Beitrag leistete. Die Finanzierung der Weihnachtsfeiern für Pensionisten und Rentner verbunden mit der Bewirtung, übernahm zur Gänze das Unternehmen. An dieser Stelle sei abschließend noch der hervorragenden musikalischen Umrahmung durch die Lehrlings kapelle gedacht. Sozialzuwendungen des Angestelltenbetriebsrates Diese Einrichtung des Angestelltenbetriebsratsfondes beinhaltet eine Reihe von Leistungen, die schon Jahre hindurch einen fixen Bestandteil der Kassagebahrung ergeben und durch Beschlüsse verankert sind. Allein im Berichtszeitraum 1957/59 hat ein Betrag von S 54.230.— an 361 Angestelite 13

nach folgender Aufteilung seijie zweckgebundene Verwenaung gefunden. Heiratsbeihilfen an 41 Angestellte S 8.200.— Geburtsbeihilfen an 52 Angestellte S 10.400.— Kurzuschüsse an 143 Angestellte S 21.790.— Gutschein bei Pensionierung ...an 11 Angestellte S 2.200.— Gutschein zum 60. Geburtstag an 20 Angestellte S 4.000.— Zuschuß bei längerer Krankheitsdauer an 94 Angestellte S 3.560.— Unterstützungen und Spenden bei Todesfall S 4.080.— S 54.230.- Kurzuschuß Bei Kuraufenthalt sind folgende Zuschußsätze festgelegt: Bad Hall S 100.- Bad Schallerbach S 120.— Bad Ischl, Bad Goisern, Schärding S 150.— Bad Gastein, Gleichenberg S 200.— Zudem erfolgt ein Zuschuß aus der ,,Merkur"-Versicherung von S 15.— pro Kuraufenthaltstag. Von 1953 bis 1957 293 Angestellte erhielten von 1953 bis 1957 einen Zuschuß von S 43.500.— 143 Angestellte bezogen von Oktober 1957 bis Juli 1959 S 21.790.— an Zuschuß für Kuraufenthalt. Dieses Ziffernmaterial läßt ein starkes Ansteigen der Kuraufenthalte erkennen, womit gleichzeitig die Leis tungen des Betriebsratsfond es für diesen Zweck angestiegen sind. Geburtsbeihilfe Jeder Angestellte erhält bei Geburt eines Kindes S 200.— als Beihilfe. S 25.600.— an 155 Angestellte wurden seit 1952 ausbezahlt, davon seit 1957 S 10.400.— an 52 Angestellte. Außerdem stellt die Firma laut Arbeits-Ordnung einen Betrag von S 200.— als Geburtszuschuß zur Verfügung. Krankenzuschuß Für Krankenhausaufenthalt von mehr als 7 Tagen und längerer Krankheit, die sich über den Zeitraum der vollen Gehaltezahlung erstreckt, ist in dieser Funktionsperiode an 94 Angestellte ein Unterstützungsbetrag von S 3.560.— zur Auszahlung gekommen. Bei Todesfällen konnten S 4.080.— an die Hinterbliebenen überwiesen werden. Heiratsbeihilfe Bei Verehelichung erhält jeder Angestellte eine Beihilfe von S 200. — . Seit der Einführung im Jahre 1951 haben 229 Angestellte eine Zuwendung von S 31.700.— erhalten. Davon entfallen auf die Berichtsperiode 41 Angestellte mit S 8.200.— an Heiratsbeihilfe. Nach 1 Jahr Werkszuge hörigkeit leistet auch die Firmenleitung einen Zuschuß von S 200. — . Zuwendung zum 60. Geburtstag Laut Betriebsratsbeschluß erhält jeder Angestellte der Werke in Steyr, anläßlich des 60. Geburtstages einen Bon im Werte von S 200. — . Der Warenbezug erfolgt nach freier Wahl. 1957 waren dies 9 Angestellte mit S 1.800.— 1958 waren dies 18 Angestellte mit S 3.600.— 1959 sind es 16 Angestellte mit S 3.200.— Bis 1957 wurden 59 Angestellte mit Zuwendungen in der Höhe von S 11.300.— in dieser Aktion erfaßt. Auch für Angestellte, die infolge Altersgrenze aus dem Betrieb scheiden, gibt der Angestelltenbetriebsrat einen Zuschuß in Form eines Warengutscheines im Werte von S 200. — . 1957/59 fanden 11 Angestellte bei dieser Aktion Berücksichtigung. 14

Krankenversicherung „MERKUR" Die Absicherung der Angestellten gegen finanzielle Einbußen im Krankheitsfalle konnte weiter ausgebaut werden. 1. In der bereits seit 1953 bestehenden Zusatzversicherung für Spitalsaufenthalt, für alle Angestellten und deren Ehegatten soweit sie nicht selbst sozialversicherungspflichtig sind, ist die volle Vergütung für den Aufenthalt in der 2. Verpflegungsklasse geregelt, ebenso wird unabhängig von anderen Leistungen ein Kurzuschuß von S 15.— je Tag, bis 28 Tage jährlich, gewährt. 1.503 Versicherte sind zur Zeit der Berichterstellung in dieser Gruppenversicherung gemeldet. 2. Eine Kindergruppenversicherung auf freiwilliger Basis weist derzeit einen Stand von 423 Versicherten auf. 3. Mit 1. Juli 1959 war der Abschluß einer neuen Zusatzversicherung für alle Angestellten und deren Ehegatten möglich und es sind hier unter Entrichtung einer Monatsprämie von S 8.— folgende Leistungen enthalten: a) Krankenhaus-Taggeld je Verpflegungstag S 20.— bis 140 Tage jährlich b) Zuschuß für Kur- und Erholungsaufenthalt ä S 15.— bis 28 Tage im Jahre c) Geburtsbeihilfe S 200.— d) Krankenhaustransportkosten bis S 100.— Der Abzug des Monatsbeitrages erfolgt auf eigenen Wunsch vom Gehalt. Nähere Bestimmungen, die zum Leistungsanspruch führen, sind im Mitteilungsblatt des Angestelltenbetriebs rats vom 17. Juni 1959 enthalten. Der Anklang dieser Einrichtung bei der Kollegenschaft ist daraus zu ersehen, daß sich schon 812 Interessenten gemeldet haben. Alle diese Zusatzversicherungen wurden mit der Krankenversicherungsanstalt ,,Merkur" in Graz abge schlossen. In vielen schweren Erkrankungsfällen haben sich die Zuschüsse und Erstattungsbeträge als große Hilfe für die Betroffenen erwiesen. Die Versicherungsbestimmungen für alle drei Gruppenversicherungen liegen in der Betriebsratskanzlei zur Einsicht auf. Teilansicht von Caorle mit Badestrand 15

Anerkennung für guten Lernerfolg Der Angestelltenbetriebsrat gibt nach Beendigung jedes Schuljahres an Kinder von Angestellten auf Grund des guten Lernerfolges einen Anerkennungsbetrag in der Höhe von S 150. — . Die Zuwendung erfolgt nach Einholung einer entsprechenden Beurteilung seitens der 4 angeschriebenen Schuldirektionen, wie Bundesgewerbeschule, Realgymnasium, Handelsschule und Frauenberufsschule. Bis zum Jahre 1956 erhielten insgesamt 60 Schüler einen Betrag von S 10.250.— zugewendet. 1957 an 12 Schüler einen Betrag von S 1.800.— 1958 an 12 Schüler einen Betrag von S 1.800.— 1959 an 12 Schüler einen Betrag von S 1.800.— Außerdem machte es sich der Angestelltenbetriebsrat zur Aufgabe, jene Schulkindern, die aus der Pflichtschule scheiden, oder das 14. Lebensjahr erreichen, zu einem Ausflug ins Blaue einzuladen. 1958 ging die Fahrt ins Salzkammergut, wo nach Besuch der Kaiservilla in Ischl eine Seenrundfahrt ange treten wurde. 1959 führte der Angestelltenbetriebsrat die Kinder nach Salzburg, wo ihnen die Sehenswürdig keiten der Stadt gezeigt worden sind. Bei sämtlichen Ausflügen waren die Schüler Gäste des Angestelltenbetriebsrates. Sparaktion Die Sparaktion für Angestellte ist auch in den letzten zwei Jahren in vollem Umfange durchgeführt worden. Mit steigender Beteiligung wuchs auch der Zuschuß aus dem Angestelltenbetriebsratsfond. Sparergebnisse 1952/53 603 Sparer 0 S 400.- Gesamt S 237.000.— 1953/54 540 Sparer 0 S 472.- Gesamt S 255.000.— 1954/55 590 Sparer 0 S 500.- Gesamt S 291.830.— 1955/56 719 Sparer 0 S 502.70 Gesamt S 360.430.— 1956/57 682 Sparer 0 S 484,60 Gesamt S 330.500.— 1957/58 610 Sparer 0 S 510.86 Gesamt S 311.640.— 1958/59 641 Sparer 0 S 528.44 Gesamt S 338.730.— davon Zuschuß = S 60.047 1957/58 waren 73 % und 1958/59 — 75 % der Angestellten an der Sparaktion beteiligt. Die Zuschüsse des An gestelltenbetriebsrates betrugen 1957/58 — S 29.159.— und 1958/59 — S 30.888. — . Somit gelangten zur Aus zahlung : 1957/58 S 340.799.-1 1958/59 S 369.518.-/ Während bis zum Jahre 1956 für die Sparaktion eine teil weise Vergütung des Betriebsratszuschusses von der Firmenleitung erfolgte, ist der Zinsenaufwand von 10 % bis zum Sparbetrag von S 500.— in den Jahren 1957, 1958 und 1959 allein vom Betriebsratsfond getragen worden. 1959 haben 91 Angestellte mehr als je S 500.— gespart, davon 14 Sparer mehr als S 1.000. — . Die höchste Einlage betrug S 3.300. — . Obmann Weiss bei der Festansprache zur Jubiläumsfeier 1959 16

Kassaberichf der Funktionsperiode 1957/59 für den Zeitraum 30.8.1957 bis 3. 8.1959 Kassastand am 30. August 1957 S 157.969.14 Zugänge im Berichtszeitraum S 294.773.09 Detaillierung der Ausgaben: s 452.742.23 s 294.338.28 s 158.403.95 s 79.680.55 s 59.947.- s 54.535.- s 51.651.20 s 20.826.15 s 17.757.- s 5.641.35 s 3.879.03 s 421.- s 294.338.28 Der Betriebsratsobmann: Der Betriebsratskassaverwalter: Franz Weiss e. h. Viktor Housleitner e. h. Die Kontrolle: Alfred Bachmayr e. h. Fritz Raidl e. h. Hubert Krenn e. h. 17

Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich Linz/Donau, Volksgartenstraße 4-0 Steyr, am 4-. August 1959 Revisionsberichf über die bei der Firma STEYR-DAIMLER-PUCH A.G., Steyr vorgenommene Revision des Betriebsratsfonds für Angestellte. Der durchschnittliche Beschäftigungsstand beläuft sich auf 870 Angestellte. Betriebsratsobmann: Franz WEISS Betriebsratskassaverwalter: Viktor HAUSLEITNER Betriebsratsrechnungsprüfer: Alfred BACHMAYR, Fritz RAIDL, Hubert KRENN. Der Betriebsratsfonds besteht seit 1949. Höhe der Umlage: 0,5 %. Aufbewahrung der Geldmittel und Einlagebücher: Kassaverwalter Betriebsratsbüro letzte Revision laut BRG § 24 (3): 3. Juni 1959 Schließlicher Saldo laut Kassabuch vom 4. August 1959 S 158.403.95 Dieser buchmäßige Saldo stimmt mit dem tatsächlichen Kassabestand, bestehendaus einem Barbetrag von S 1.926.- Spareinlagen: Sparkasse Steyr S 50.352.16 Arbeiterbank S 46.125.79 Energieanleihe 1953 S 25.000.— Energieanleihe 1955 S 25.000.— Energieanleihe 1957 S 10.000.— zusammen S 158.403.95 überein. Die Buchführung und Kassagebarung wurden geprüft und in Ordnung befunden. Vorliegender Revisionsbericht ist zum Gegenstand einer Beratung im Betriebsrat und eines Berichtes an die nächste Betriebsversammlung zu machen! (Betriebsratsgeschäftsordnung §40, Absatz 5). Der Betriebsratsobmann: Der BR-Kassaverwalter: Franz Weiss e. h. Viktor Hausleitner e. h. Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich: Linz/Donau, Volksgartenstraße 40 Der Revisor: Josef Ecker e. h. 18

Der Angestellfen-Befriebsraf 1957/59 Obmann: Weiss Franz Obmannstellvertreter: Kronegger Karl Schriftführer Haider Fritz Kassier: Hausleitner Viktor Sozialistische Fraktion (8 Mandate): Weiss Franz, Obermeister (Autobau) Kronegger Karl, Konstrukteur (VKB) Haider Fritz, techn. Angestellter (Wälzlagerwerk) Hausleitner Viktor, kaufm. Angestellter (Einkauf) Manetzgruber Hans, kaufm. Angestellter (Lohnbüro) Radenberger Josef, Meister (Wälzlagerwerk) Ruhsam Karl, techn. Angestellter (Werk Letten, A.V.) Draxler Franz, kaufm. Angestellter (Fabriksbuchhaltung) Parteilose Betriebsräte (4 Mandate): Melde Gustav, Dipl.-lng., Sicherheitsingenieur (Planung) Ulrich Emanuel, kaufm. Angestellter (Lohnbüro) Gegenhuber Kurt, Konstrukteur (KB) Steininger Karl, Obermeister (Härterei) Die Zusammenarbeit der Fraktionen im Angestelltenbetriebsrat hat sich in dieser Periode sicherlich frucht bringend erwiesen. Wenn dabei die sozialistische Fraktion in allen Belangen, besonders in gehaltlicher und sozialer Beziehung richtunggebend war, so ist dies der fraktionellen Geschlossenheit und der einheitlichen Auffassung über Einkommens- und Sozialfragen wie auch dem Stärkeverhältnis zuzuschreiben. Mit der Entsendung von Betriebsräten und Vertrauenspersonen zu Schulungen, die sich fallweise über eine volle Woche oder über das Wochenende erstreckten, gelang es, einem größeren Kreis von Funktionären das gesamte Gedankengut der Gewerkschaft näher zu bringen. 25 Teilnehmer an verschiedenen Internatskursen bezeugen das große Interesse und den Ernst,mit dem seitens der Betriebsfunktionäre an der Vervollkommnung ihres Wissens gearbeitet wird. Die bisher durchgeführten Vollversammlungen der Angestellten wiesen mit je 540 und 580 Teilnehmern einen außerordentlich guten Besuch auf, der über den Werksbereich hinaus Beachtung fand. Ob es sich um die Festlegung von Arbeitspausen, Verhinderung übermäßiger Überstundenleistungen, Kündi gungsschutz, Sozialleistungen, Pensionsfragen, Urlaubseinteilung, ja um alle Probleme arbeitsrechtlicher, sozialer, kultureller oder gehaltrechtlicher Natur handelte, der Angestelltenbetriebsrat hat zu jederZeit den Erfordernissen Rechnung getragen und versucht, für alle, in seinen Vertretungsbereich Gehörenden, eine Besserstellung zu erreichen. Viele Sitzungen und Konferenzen der Vertrauenspersonen und Betriebsräte waren notwendig, um alle offenen Fragen und Wünsche einer Erörterung und Lösung zuzuführen. Eine sehr enge Bindung mit allen Stellen der Angestelltengewerkschaft, vornehmlich jene, zur Sektion Industrie mit Kollegen Eduard Hofecker als leitenden Sekretär, hat sich bei kritischen Situationen als vorteilhaft er wiesen. Gleichfalls haben die sachlichen und freundschaftlichen Beziehungen zu den Konzernkollegen in Graz und Wien, die Geschlossenheit in Meinung und Handlung zum Ausdruck gebracht. Nicht zuletzt stellt das gemeinsame Wirken der Arbeiter- und Angestelltenvertreter im Zentralbetriebsrat und die Zusammenfassung aller Anregungen und Verhandlungsergebnisse zur Beschlußfassungauf Konzern ebene eine Fülle von Arbeit dar. 19

Liebe Freunde und Mifarbeiter! Abschließend ein Wort in eigener Sache. Zwei arbeitsreiche Jahre nach meiner Wahl zum Obmann des Angestelltenbetriebsrates liegen hinter mir. Die Schwierigkeiten, die sich vor mir als Neuling, besonders zu Beginn, aufgetürmt haben, sind mit wach sender Routine kleiner geworden. Diese Feststellung bezieht sich jedoch nur auf die tägliche und intensive Kleinarbeit, welche von einem Betriebsrat in Permanenz verlangt wird. Manche Stunden des Privatlebens und manche Abwesenheit vom Betriebe waren erforderlich, um allen Verpflichtungen In den Vertretungskörper schaften außerhalb des Unternehmens nachzukommen. Die großen Probleme werden nie restlos gelöst, weil sich mit der raschen Fortentwicklung in der heutigen Zeit, neue Situationen und damit wieder andere Problemstellungen ergeben. Dessen ungeachtet, habe ich das Empfinden, daß der Angestelltenbetriebsrat gute Arbeit geleist hat und gerade der persönliche Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen im gesamten Betrieb ein sehr guter zu nennen ist. Ich hoffe, daß dieses gute Arbeitsklima auch der kommenden Periode vorausgesagt werden kann. Wenn ich daher heute, mit Befriedigung auf diese so rasch vergangene Funktionsdauer zurückblicke, schließe ich in das Gefühl des Dankes, alle Betriebsräte und Vertrauenspersonen, aber auch die Kollegin im Sekretariat und nicht zuletzt alle Freunde ein, die mir ihr Vertrauen gegeben und neben ihrer hauptberuf lichen Tätigkeit geholfen haben, im Interesse der Angestellten meine Funktion auszuüben. Weiss Franz Obmann in Permanenz Druck: Hausd ruckerei der Steyr-Werke, Steyr

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