Tätigkeitsbericht 1980-1983 Arbeiterbetriebsrat Werke Steyr

Dynamisierter Firmenpensionszuschuß und der große Firmenpensionszuschuß auch für Arbeiter mit mehr als 35 Dienstjahren. Der seit Jahren dynamisierte FPZ konnte während des Berichtszeitraumes und Funktionsperiode des BR sowie des ZBR 1980 - 1983 wiederum wesentlich erhöht werden. 1983 1980 1970 1983 1980 1970 Nach 20 Dienstjahren 576,- 495,- 210,- Nach 31 Dienstjahren 725,- 621,- 265,- " 21 " 593,- 502,- 21 5,- " 32 740,- 634,- 270,- " 22 " 605,- 519,- 220,- " 33 " 753,- 646,- 275,- " 23 " 618,- 530,- 225,- " 34 " 767,- 657,- 280, - " 24 " 631,- 541,- 230,- " 35 " 780,- 669,- 285,- " 25 " 645,- 553,- 235,- " 36 " 810,- 694,- 295,- " 26 " 661,- 564,- 240,- " 37 " 833,- 714,- 305,- " 27 " 672,- 576,- 245,- " 38 " 864,- 741,- 315,- " 28 " 683,- 586,- 250,- " 39 " 887,- 761,- 325,- " 29 " 700,- 600,- 255,- " 40 " 913,- 783,- 335,- " 30 " 710,- 609,- 260,- für Witwen 522,- 447,- 170,- Die Erhöhungen der letzten 13 Jahre betragen im Durchschnitt mehr als 270 OJo, bei den Witwen sogar 300 OJo. Seit dem Jahr 1980 ist eine durchschnittliche Erhöhung von 16 OJo eingetreten. Der Firmenpensionszuschuß wird für Männer ab dem 60., für Frauen ab dem 55. Lebensjahr gewährt und auch bei Invalidität und Berufsunfähigkeit bereits vor dieser Altersgrenze bzw. bei Eintritt dieses Ereignisses. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den großen Firmenpensionszuschuß zu beanspruchen, wenn die Dienstzeit volle 35 Jahre und darüber hinaus, gedauert hat. Diese Kolleginnen und Kollegen erhalten, wenn sie sich nicht abfertigen lassen, zur gesetzlichen Pension von der Firma einen monatlichen Pensionszuschuß von 20 OJo des letzten Bruttolohnes, mit einer Aufstockung um ein .weiteres Prozent pro weiteres Dienstjahr bis maximal 25 OJo bei 40 Dienstjahren. Die gesetzliche Pension und der Firmenpensionszuschuß dürfen 95 OJo des letzten Monatsbezuges nicht überschreiten. Witwen nach Beziehern des großen "FPZ" erhalten 60 OJo des FPZ der dem Mann gebührt hätte. Unser Erholungsheim im Schloß Vasoldsberg und unser Kurheim in Badgastein erfreuen sich bei unseren Werksangehörigen größter Beliebtheit. Das Erholungsheim Schloß Vasoldsberg, das sehr umsichtig von Frau Anneliese Hofmann geleitet wird, bietet unseren Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, sich nach längerer Krankheit bzw. einem Krankenhausaufenthalt, in 3 wöchigen Turnussen zu erholen. Aber nicht nur Krankheit, sondern auch Alltagsstreß und die Anstrengung am Arbeitsplatz machen manchmal einen Erholungsaufenthalt notwendig. Wenn auch damit, wie allen Kolleginnen und Kollegen bekannt ist, der Firma große finanzielle Belastungen zukommen, so wird hoffentlich weiterhin die Möglichkeit bestehen, jährlich etwa 600 Erholungsbedürftige durch unsere W~rksärzte über die Personalabteilung dort einzuweisen. Das Hotel Habsburgerhof in Badgastein bietet für unsere Kolleginnen und Kollegen, die an Abnützungs- und Gelenksbeschwerden erkrankt sind, die ideale Kuraufenthaltsmöglichkeit. Mit seinen vielseitigen Kurbehelfen, Arzt- und Pflegeteams, inmitten des Weltkurortes Badgastein, beherbergt dieses Hotel jährlich etwa 400 Werksangehörige der Steyr-Daimler-Puch AG, zu einem 3 wöchigen Kuraufenthalt, der gemeinsam mit der Krankenkasse finanziert wird. Nachdem gerade in den letzten Jahren die Kapazität dieses Hotels nicht mehr ausreichte, wurden auch in das Hotel Mirabell bzw. in den letzten zwei Jahren in das Moorbad Harbach, NÖ, Einweisungen vorgenommen. Im paritätisch zwischen Unternehmensleitung und Betriebsrat besetzten Kuratorium Vasoldsberg und Badgastein ist unser BRO Hermann Leithenmayr vertreten und ist dieser immer wieder bemüht für unsere Kolleginnen und Kollegen beste Voraussetzungen zu schaffen.

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