Stadt Steyr Oberösterreich

schlößchen im Brunnwinkl (prachtvoller Blick auf die Prielgruppe), 1 St. zum Jäger­ haus in der Bernerau, 1 St. aufwärts zum Ring, und 2 St. abwärts in die Hetzau und . zum Almsee. Kurz vor dem Bernerauer Jägerhaus zweigt links ein recht lohnender Weg ab, welcher in 3 St. durch die Hasl zum Jäger im Haindlboden und dann links dem Weißenbach abwärts folgend zur Straße nach Hinterstoder führt. Durch das Thörl und auf die Falkenmauer oeer Kremsmauer, 1 599 m, 21 / " St. : von Steyrling am linken Ufer aufwärts zur Legeralm, 1 1/2 St., dann nordwestlich steil zum Thörl, einem natürlichen Felsentor, welches den Übergang in das Kremstal ver­ mittelt, 1 St. ; zum Gipfel vom Thörl kurze unschwierige Kletterei ; Abstiege an der Nord­ seite zur Gradenalm, 1 1/2 St., und nach Micheldorf, 1 1/2 St. ; ' rechts führt ein Weg zur Parnstaller Alm und zur Haltestelle Schön. Bald nach der Station Steyrling überschreitet die Bahn die Steyr auf einer 2 1 4 m langen Gitterbrücke und führt der Falkensteinmauer entlang (hübscher Blick auf den Kleinen Priel), dann über die Teichl und derselben folgend zur (70 km) Station Dirn­ bach-Stoder, ca. 500© m. - Auf den Hochsengs, 1 836 m, 41/2 St. : vom rechten Ufer .aufwärts z:.:m Sattelbauer, durch den vorderen Rettenbach zur Fotzenalm, 3 St., und in l 1/2 St. zum Gipfel. - Vom Post- und Gasthaus in Dirnbach zum rechten Steyrufer und zur Straße nach Hinterstoder Fußweg, '/• St., Fahrstraße vom Bahnhof westlich .abwärts zur Steyrbrücke 20 Min. Hier verläßt man die Reichsstraße und folgt <ler Steyr erst am linken, dann am rechten Ufer; beim Gasthaus Peterhof links Weg nach Vorderstoder. Eine Tafel am Wege weist zu dem sehenswerten 14 m hohen Wasserfall, ,Stromboding" ; nach Erweiterung des Tales kommt man an Schachingers „Erholungsheim " vorüber und gelangt in 2 St. zum Jaidhaus und in '/• St. zum Schmalzerhof, · den beiden Gasthäusern von Hinterstoder. (Auch Privatwohnungen im Pfarrhof etc.). Der Hinterstoder, der Abschluß des Steyrtals, reiht sich, wie schon eingangs ·erwähnt, unter die schönsten Alpengegenden, anerkannte Autoritäten nannten diesen · herrlichen Talkessel • das schönste Kalkalpental Österreichs. " Der eigentliche Ursprung -der Steyr befindet sich in der Nähe der Baumschlagerreith, 2 St. vom Ort Hinterstoder, .am Wege über den Salzsteig, eine sehr lohnende Tour, welche ebenso wie die Polster­ lucke und die Dietlhöhle zu den Glanzpunkten des Stodertales zählt. Die Polsterlucke erreicht man auf bez. Wege am Polsterbauer (jetzt Jagdhaus) vorüber in 1 St. Der großartige Felszirkus bildet sich aus den Abstürzen der Spitzmauer und des Großen Priel. Zur Dietll1öhle, 2 St., führt ein bez. Weg die Steyr entlang, dann rechts ab durch hübschen Wald an per Dietlalm (jetzt Jagdhaus) vorüber. Die Abstürze des Ostrawitz, des Hochkasten und der Spitzmauer bilden einen Abschluß, der scheinbar keinen Aus­ weg gestattet. Halbwegs leistungsfähige Touristen sollten die unschwierige und äußerst lohnende Besteigung des Großen Priel, 2515 m, nicht versäumen. - Der Aufstieg bis zum Schutzhaus erfordert 3 St. - Das vor kurzem vergrößerte Schutzhaus des Ö. T.-K. bietet bequeme Unterkunft und ist im Sommer bewirtschaftet. - Einst herrschte hier ringsum auf den vielen Almen reges, fröhliches Leben, und allerorts ertönte das anheimelnde Glockengebimmel des zahlreichen Weideviehes ; heute herrscht allenthalben Grabesstille, denn die Almen sind sämtlich im Besitze der Jagdherren und im Verfall begriffen. - Vom Schutzhaus führt ein gut bez. Weg über den Kühplan und über das dort befindliche harmlose Schneefeld an der höchstens gegen plötzliches Unwetter ver­ wendbaren Schutzhöhle vorüber zum Brotfall und zur alten Pyramide und schließlich 52

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