Stadt Steyr Oberösterreich

e i ne sü dwestlich -nord öst 1 ic h e R ic h tung: an dem h öc h sten P unkt d esselben h at d ie Sektion Steyr des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines eine 2 1 m hohe hölzerne Warte erbaut, welche es ermöglicht, nach allen Seiten eine freie Aussicht zu genießen. Dem ganzen Rücken des Damberges entlang zieht sich zwischen herrlichen Buchenwäldern ein Wiesenstreifen, eine circa 3/• St. lange, schmale Straße bildend, der sogenannte Rennweg. Hier wurden in früherer Zeit Hetzjagden abgehalten. - Der Ausblick von der Wart� ist im Verhältnis zur geringen Mühe der Besteigung außer­ ordentlich lohnend. Das herrliche Gebirgspanorama im Osten, Süden und Westen um- faßt die nördlichen Kalkalpen vom Schneeberg bis zum Staufen bei Reichen­ hall. Ein Großteil des und der Hirschzunge, auf der sogenannten Hoad'n (Heide). Hier stand einst ein fürstlich Lam- oberösterreichischen bergsches Jägerhaus, Hügellandes mit das , im Jahre 1 830 Kremsmünster, Linz, durch Feuer zerstört Enns, St. Florian, und nicht wieder Mauthausen und" aufgebaut wurde. vielen anderen Ort- Seit Errichtung der schatten, das Donau- Wartebildetnun diese tal bis Maria-Taferl das viel lohnendere liegen vor dem Be- Ziel. Ein sorgfältig schauer ausgebreitet. gearbeitetes Pano- - Der Damberg war rama vonJosefGründ- zu allen Zeiten der ler liegt in den Buch- Lieblingsausflug des handlungen auf. Zur naturfreLindlichen prreichung der Dam- Teiles der Bewohner bergwarte braucht von Steyr. In ein fleißiger Geher früherer Zeit lage1te auf direktem Wege man sich auf dem l 1/2 St ; bequemere freien Platze zwischen werden bis zu 2 St. der jetzigen Warte Steyr, Teufelsbachfall benötigen. Von den zahlreichen Wegen, die auf dem Rücken des Damberges führen, sind 5 markiert ; die­ selben vereinigen sich alle 0 bei der Warte (Touren 9, 1 0, 1 2, 13, 1 4). - Tour 1 0, J 1/2-2 St., führt von der Bahnhofstraße über das Rote Kreuz zum Schoiber (Wirtshaus .zur Dam­ bergwarte") und in weiteren 20 Minuten zur Warte. - Tour 1 2, welche · gleichfalls l 1/2-2 St. erfordert, führt von der oberen Ennsbrücke über St. Ulrich und schließt nahe beim Schoiber an die obige Tour. - Tour 13 (3 bis 31/2 St.), beginnt ebenfalls bei der oberen Ennsbrücke und führt dem rechJen Ufer entlang _ bis Dambach, von dort an der Südseite auf dem Rücken des Damberges und zur Warte. Mit Benützung der Bahn bis zur Haltestelle Sand erspart man eine Stunde Gehzeit. Tour 1 4 ist als Nachmittagstour etwas kräftig, denn man benötigt bis zur Warte 5-51/2 St. Die i'.egbezeichnung führt von Sand durch den Gasthausgarten aufwärts zur Wildalm­ kapelle, dann dem Sturzberg entlang und weiter bei stets ziemlich gleich bleibender Hölie, dem Gehänge des Sonnberges und Schwarzberges folgend, in großem Bogen mit Umkreisung des ganzen Quellgebietes des Dambaches, zur Warte. Tour 9 führt aus dem Kleimamingtal von der Kirche ab in 1 St. zur Warte. 21

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