Oberösterreichische Weistümer

12 Kloster Garsten [54.]Essoll auch ain jeder seine schwein ringen.Der daß nitthuet,der ist dem ambtman das wandl 72 Bx und, wen schaden besehiecht, ist er schultig zu erbeni). [55.] Es soll auch niemant auf unsers gnädigen herrn von Gärssten 5 gründen [unä] ambtern mit kainen verpott zu handien haben sunder die herrschaft oder ier™) anwalt. [56.] Ob ainer seinen nachbern oder ainen andern an wissen der herr schaft und an ain beschau der obrigkait sein rain und stain, raunpäm oder stecken außgrueb, auszug oder abhacket, der ist schultig der herrschaft 5 fl, 10 dem ambtman 6 ß 12 .S) fröflwandl und am leib zu straffen. III. Banntaiding des Markts und Urbaramts Weyer und Gaflenz. 1532. Äics der bei Text II beschriebenen Es. (El. 2'—7''). Druck: Georg Grüll, Der Markt Weyer und sein Archiv (Weyer 1937), S. 74—77. 15 Euehe- oder pahnthaidingbuech des markts und urbarambts zum Weyer und Gafelentz^). 1532. Des markt Weier und Gafelenz ruechebuech, besriben im jar 1532. Vermerkt die jährlich ruegung und rechten alda, wie von alter herrkomeen ist. 20 [1.] Erstlich sollman die fleß von der Strub mit den halbmässen fueren an den casten und an der enden nicht underwögen lassen bei dem fall der grundherschaft 5 fl und den richter 60 D\. [2.] Welcherflaß mertregt dan 16halbmaß,den sollen dreiknechtfüren und nicht zwen. Und ob das änderst gehandlt wuerde, was Schadens davon 25 käm, wären sie schultig wider zu keren und der herrschaft 5 fl, dem richter 60 Dl verfallen. [3.] Des wiert am cassten halben soll es gehalten werden, wie es von alter herrkomen ist. [4.] Es soll auch ain richter kain burger in die gilliz legen umb erbar 30 sach, der umb 32 fl gesessen ist, sonder er mag ine in unsers genedigen herrn von Gärssten gewishaid halten. [5.] Es soll auch kain richter in kainen hauß im burkfridt kain fahen, sonder er soll in an den wiert erfordern. Wül er in den andworten oder für im versprechen, so soll sich der richter benügen lassen. Wolt aber der wierts 35 des kaines thauin, so mag der richter den [zu] seinen banden nemen. [6.] Von ain burger ain clagwandl, ain podtwandl, ain zukwandl, dem richter 12 Ex. Art. 7= Text II, Art. 32. [8.] Es soll auch ain ieder hamermaister von seinen arbaitern umb 40 sein gelt nach der herrschaft der erst gewerr sein. [6.] Ob ainer mit ainen arbaiter spilt auf die porg, das ist er ime nit schuldig zu bezallen. ')ambtman das wandl... erben]richter verfallen 60 .s,, was schaden da45 von kam,schultig abzutragen "»)die herrschaft...ier]gemelten unsern gnädigen herm selbst oder seiner gnadn ') Nachtrag fh. abschriften

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