Maturazeitung Gymnasium Steyr Michaelerplatz 1919

8. Scene Wenger tritt auf der Baumwoll¬ Gabath: Hallo, jetzt kommt der Kanonenstöpsel Aber heut schaust dumm drein? Oh mein Gott Leutnant. Ruhig Wenger : ! Du Wenger hast d' Mathes Schweig Gabat: die selber machen, der Gurs Die soll Wenger Formeln Jungmar: Kennst Wenger: Die soll er selber lernen, kanns eh net. 9. Scene und Enöckl kommen Deschka Herrgott, heut is aber schön! und des Schulsitzen Deschka Wast und die Stunden beim Span, die san eh zum blöd. ist zu Totwerden schlaf halt wieder Enöckl Nix hast de schlafen. Gabath Er stösst ihm, dieser fällt auf Jungmair und Ein wüstes Stimmengewirr. Alle raufen und einer Benke und schreien. Ecke Feste Buffi, hau zu. Gabat: Nieder Benke : Hoch die Spukisten. Jungma¬ Hast ihn ? Enock Herausfordernd Box Deschka Waschts in Knill Feste. Benke: 10. Scene tritt auf Pranz Geht's ausanander oder Himmel! Donnerwetter Pranz tote Leichen es gibt Mit ungeheurer Wucht stürzt er auf die Raufenden Das Getöse wird ärger Gabat: Nieder mit 'n Almstier ! Mehrere : Nieder Knikl. Also auflösen Ruhe Alle : Friede auf Erden 11. Scene Pfatachbacher : Grüss Gott! FPafa.rrer jüngling. Alle Grüss Gott Gabat: Meine Gratulation zur Verlobung, lieber Kollege Patschbacher, die zukünftige Pfarrersköchin ist ja bereits gewählt, wie ich gestern abends um 9 gesehen hab Du bist a mit einem schönen - - Pfatschbacher Wütend) Lüg nicht, das ist eine Lüge. Sei ruhig Alle : An aJa, sehr hübsch war 3. Knill: Füsse hats. Benke: Nur Und Sulzfuss a Schittes Und böhmisches Nose ! Wos regt hinein, wann Jungmar : Wasser von die Himmel fallt. Ausschauen tuts, wie a grupfte Henn. Gabat: Entrüstet) Gemeine Kern! Patschbacher : Haus Einige Gib acht, Gabath Patschbacher Gabat: Besänftigend) Nur kan Zylaster ! 12. Scene Kopfhaar geschmiert, gebügelt; hoher König tritt ein schwarzer Anzug, Manschetten, wie aus einem weisser Kragen. Tritt schweigend ein, stellt sich zum offenen Schachterl Fenster und träumt. Er vergisst ganz, dass Kollegen da alle horchen sind. Es wird still - König: Wie im Traum). Ach Gott: Das Leben das Leben Aber mit ihr, würde ich gerne alles ertragen. ist schwer Gabath: y heimlich) Mit der Anschi. König: So unendlich gern Gabath heimlich) d'Olga !

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