Das Land Oberösterreich und seine Politiker

FELDKIRCHEN BEI MATTIGHOFEN Bürgermeister Josef Moser BürgermeisterStellvertreter Josef Bahner Der Graf von Altheim zog in d en Krieg. Während seiner Abwesenheit ließ seine Gattin die beiden Söhnchen in einen Sack einnähen, und ein Diener erhielt den Auftrag, die beiden im Schloßteich zu ertränken. Unerwartet kehrte der Graf vom Feldzug zurück , er traf den Diener, der den Sack trug. Auf die Frage des Grafen, was er im Sack habe, antwortete der Diener, er habe die Aufgabe, zwei Hunde im Schloßteich zu ertränken. Der Graf mißtraute dieser Rede und entdeckte seine beiden Söhne. Er ließ die beiden an einem ge heimen Or t aufzieh en. Als sie mannbar waren, veranstaltete er ein Fest und richtete an seine Gemahlin die Frage, we lche Strafe ein Weib verdiene, das seine Kinder ertränken lassen w ürde. Die Gräfin antwortete, diese Mörderin verdi ene es, in ein leeres Faß gesteckt und ertränkt zu werden. Der Graf v erkündete Bürgermeister Josef Moser ist von Beruf Landwirt und seit dem Jahre 1963 im Amte tätig. Die Bauarbeiten setzten mit dem Bau des Kindergartens ein , der 1974 fertiggestellt wurde. Der Neubau einer Kläranlage wurde 1977 beendet. Auch der Neubau eines Gemeindeamtsgebäudes war ebenfalls ein umfangreiches Bauvorhaben. Dazu gesellte sich der Neubau einer Turnhalle, die Kanalisation steht vor der Fertigstellung . nunmehr seiner Gemahlin, daß sie damit ihr eigenes Urteil gesprochen habe, und sie erschrack und wurde noch bleicher, als auf ein Zeichen des Grafen die beiden erwachsenen Söhne eintraten. Trotz der innigen Bitten der beiden Söhne, ließ der Graf das Urteil an der Gräfin vollzie hen, wie si e es selbst bestimmt hatte. An diese Begegnung erinnert ein Steinrel'ief am Portal der Kirche, das zwei Hunde zeigt. Die urkundliche Erwähnung von Feldkirchen geht auf das Jahr 888 zurück . Es dürfte schon damals ein e Kirche oder eine Kape lle im Felde vorhanden gewesen sein. Die Ureinwohner waren Alemannen. Sie haben si ch im fünften Jahrhundert hier angesiedelt. Die neue Pfarrkirche stammt aus dem Jahr 1450. Sie ist dem heiligen Apostel Andreas geweiht. Zu weiteren umfangreichen baulichen Vorhaben zählen der Ausbau der Wasserversorgungsanlage und der Ausbau und die Verbesserung des Straßennetzes. Alle diese Arbeiten weisen in den Bereich der nächsten Jahre und bedü rfen gewaltiger Anstrengungen der Gemeindevertretung. Zu Feldki rchen bei Mattighofen zählen noch die Katastralgemeinden Aschau, Gstaig, Vormoosen, Wiesing und Feldkirchen. AMTSLEITER: Josef Zeis DER GEMEINDEVORSTAND: Josef Moser, Bgm. (ÖVP) Walter Pitzmann (ÖVP) Johann Hangöbl (ÖVP) Josef Bahner, Bgm.-Stellv. (ÖVP) M ITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion Theodor Pitzmann Andreas Weiß 1 Martin Zehentner Andreas Weiß II Dir. August Harner Johann Kreil Alois Langgartner Franz Eder Adolf Weiß 90 SPO-Fraktion Johann Böckenberger Albert Landrichinger Georg Bauböck FPO-Fraktion: Franz Kreuzeder Josef Falterbauer Franz Nobis

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