Das Land Oberösterreich und seine Politiker

KALTENBERG Bürgermeister Otto Hackl BürgermeisterStellvertreter Alois Fragner-Lieb Der Ortsname Kaltenberg leitet sich vom früheren Anwesen der Kaltenberger ab. Der Ort ist der zweitgrößte Marienwallfahrtsort im Mühlviertel. Im Jahre 1658 wurde hier eine Filialkirche der Pfarre Unterweißenbach errichtet. 1785 wurde Kaltenberg eine eigene Pfarre. Im Jahre 1921 erfolgte die Errichtung der eigenen Gemeinde Kaltenberg und damit die Trennung von der Gemeinde Unterweißenbach. Die Pfarrkirche von Kaltenberg, mit dem charakteristischen Turmzwiebel, ist ein Wahrzeichen des unteren Mühlviertels. Steile Waldkuppen und mächtige Granitfelsen durchsetzen die Landschaft . Etwa 300 Meter nördlich von der heutigen Kirche befindet sich ein Kapelle, die vom seinerzeitigen Landgerichtsverwalter von Ruttenstein am Ort der Wallfahrt errichtet wurde. In den Jahren lf98 bis 1803 wurde ein Gotteshaus gebaut. 154 AMTSLEITER: Alois Reithmayr MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Josef Atteneder Walter Atteneder Josef Fragner Edilbert Hackl Josef Himmelbauer Franz Hölzl Hermann Hölzl Siegfr ied Nötstaller Franz Rockenschaub Leopold Scheuchenpflug Herbert Wurz Bürgermeister Otto Hackl ist von Beruf Landwirt. Er ist seit 1967 im Amte tätig. In der Gemeinde wurden im Jahre 1953 die Wasserversorgungsanlage Kaltenberg, im Jahre 1964 die Wasserversorgungsanlage Pieberbach und im Jahre 1965 die Wasserversorgungsanlage in Silberberg gebaut. Weiters erfolgte in den Jahren 1960 bis 1963 der Bau einer vierklassigen Volksschule mit drei Lehrerwohnungen, und in den Jahren 1973 bis 1975 ein Gemeindeamtsgebäude mit zwei Dienstwohnungen. Auf dem Straßenbausektor sind der Ausbau und die Staubfreimachung sämtlicher Landes- und Bezirksstraßen im Gemeindegebiet, der Neubau der Ebenorter Gemeindestraße mit 3,9 Kilometern, der Neubau der Ortschaftswege Markersreith und Nadelberg mit 5,6 Kilometer und der .Aiusbau von mehreren ländlichen Zufahrtswegen mit einer Gesamtlänge von 5 Kilometer zu erwähnen. In Kaltenberg sind bereits 95 Prozent der Häuser durch eine staubfreie Straße verkehrsmäßig erschlossen. Weiters wurden die Ortsdurchfahrten Kaltenberg, Ebenort, Pieberbach und Silberberg ausgebaut urid mit Anlagen ausgestaltet. Kaltenberg ist als Fremdenverkehrsgemeinde bekannt und kann in den letzten Jahren eine ständige Steigerung der Nächtigungsziffern nachweisen. Zahlreiche Wandermöglichkeiten in die waldreiche Umgebung bieten den Gästen Erholung und Ruhe. Für den Wintersport steht eine Liftanlage mit Flutlicht zur Verfügung. Als Planungsvorhaben hat die Gemeinde in den nächsten Jahren die verkehrsmäßige Erschließung der restlichen Gehöfte und den Neubau einer Wasserversorgungsanlage in Ebenort auf dem Programm. Weiters sind der Neubau einer Sportanlage, der Bau einer Leichenhalle und die Schaffung einer Bademöglichkeit geplant. Zum Gemeindegebiet gehören Teile der Katastralgemeinden Silberberg, Markersreith und Unterweißenbach.

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