Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Der Bezirk E /erding Die 12 Gemeinden des Bezirkes Eferding gliedern sich in eine Stadtgemeinde, die der OVP zuzuzählen ist, in 9 OVP-Gemeinden und in 1 Marktgemeinde und eine Gemeinde, die von der SPO dominiert wer den. Unter den 15 Bezirksverwaltungsbehörden ist ,Eferding mit 12 Gemeiinden der kleinste Bezirk in Oberösterreich . Mit dem Bezirk Eferdi,ng verbindet sich das flui1dum einer schönen Bezfrksstadt, mit Mauern und Giebeln, mit ·einem Dom und einer Umgebung, ·in der Gartenbau und Landwirtschaft hervorstechen. Hi·storisch gesehen, mgt die alte Nföelungenstadt Eferding wi-e ein altes Wahrzeichen hinein ins Land, und überragt mit ihrer in Urkunden und in alten Schriften verbrieften Bedeutung. gert, der Fr-emdenverkehr blüht h·ier als ein Wirtschaftszweig, der sozusagen Export und Import in s-ich vereinigt. Dies,en wirtschaftlichen Komponenten der ansässigen Wirtschaft S'ind eine starke Gruppe gewerblicher Mittelbetriebe zuz•uordnen, die für ein•e ausgewogene Wirtschaftispoliti,k sorge11--und ei·ne stetige Beschäftigung sichern. Gerade ,di,e mittlere Größe dieser Betriebe macht si·e krisensicher. Eferding ,ist daher ein Bezirk, der seiine Kraft in seiner wirtschaftlichen Ausgewogenhert findet. Die OVP verfügt im Bezirk Eferding über 10 Bürgermeister und 10 Vizebürgermeister, die SPO über 2 Bürgermeister und 7 Vizebürgermeister, von den Stadträten gehören 2 der SPO und einer der FPO an. In den Gemeindestuben des Bezirkes sind 252 gewählte Mandatare als Gemeindevorstandsmitglieder oder Gemeinderäte tätig. Dav on gehören 144 der OVP, 88 der SPO, 17 der FPO und 3 den lokalen Heimatlisten an. eine Ruine, die vom Heimatvere•in Eferding bewahrt und betreut wi.rd. Im Bezirk Eferding sind in der Kommunalpolitik 4 Frauen tätig - davon 2 von der OVP und 2 von der SPO. Pupping ist der Sterbeort des hei1igen Wolfgang und feiert in einem Denkmal die Erinnerung an St,efan Fadinger. Mittelpunkt dieser vergangenheitsträchtigen Erinnerungen ist das Heimatmuseum in Eferding, das einen guten Überblick über diese reiche Kulturepoche vermittelt. · Der Bezirk Eferding ist vor allem Hauptversorger der nahen Landeshauptstadt Unz mit Gemüse. Alkoven i·st •das Zentrum des Erdbeerlandes. Auch di1e Verwertung dieser Produkte +st im Bezirk ansässig geworden. Vor allem Aschach zog die l1andwirtschaftliche Produktverwertung in seinen Bann. Schart,en dagegen wandelte si.ch zu einem Ausflugs- und Obstland und gewann an Bekanntheit weit über die Bezfrksgrenzen hinausgehend. Hoch über dem Ef.erdinger Becken s1ind Stroheum 1und Haibach gelaIn dieses tröstl:iche Bild des Heute strahlt aiber noch immer das starke kulturelle Erbe. Glianz und Höhepunkt dieses Erbes ist sicher die Schaumburg, ei·nst prächti'ger Mittelpunkt, heute Sie reicht aus der Römerzeit in die Z.eiiten der Nibelungen, vom Mittelalter un1 d den Bauernkriegen bis z,u den Franzosenkriegen, und schl,i,eßlich bis in die Tage nach dem zweiten Weltkrieg. Die berufsmäßige Aufgliederung der 12 Bürgermeister ergibt folgendes Bild: 5 sind Landwirte, 3 zählen zu den selbständigen Berufen, 2 sind Nichtselbständige, weiters ein Lehrer und ein Beamter.

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