Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Matthias Stockinger Der Ursprung des Namens St . Peter geht natürlich auf den Apostel Petrus zurück, dem auch die Pfarrkirche geweiht ist. Der Beiname „am Hart" ergibt sich aus der geographischen Lage, nachdem der Ort unmittelbar am Hartwald l iegt. St. Peter am Har t wurde urkund lich im Jahre 1140 zum ersten Mal erwähnt und ist seit 1864 eine selbständige Gemeinde. Die Pfarrkirche in St. Peter am Hart, ur - kundlich um 1400 erwähnt, ist ein gotischer Tuffbau. Das Kircheninnere ist stark barockisiert. Das einschiffige, vierjoch ige Langhaus weist halb eingezogene Strebepfeiler auf. Auch der Chor ist l eicht eingezogen und ST. PETER AM HART BürgermeisterStellvertreter Johann Lenglachner zweijochig. Die Freskenarbeit stellt Szenen aus dem Leben der heiligen Peter und Paul dar. Ihr Schöpfer ist Johann Georg Reischl . Der Hochaltar ist mit Bildwerken aus dem auslaufenden 17. Jahrhundert versehen. Kanzel und Chorgestühl stammen ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert. Im Chor befindet sich ein gotischer Taufstein, in der Totenkapelle ein Kruzifix, beide stammen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. St . Peter am Hart ist ein sogenannter Ki r chweiler. P r ächtige Vierseithöfe kennzeichnen das Bi ld der Landschaft . Bürgermeister Matthias Stockinger übt das Amt bereits seit 1961 aus. Seit 1958 ist er Obmann der Raiffeisenkasse Braunau-St. Peter und seit 1967 Bezirksbauernkammerobmann . Bei seinem Amtsantritt im Jahre 1961 waren die Straßen noch mit keinem staubfre ien Belag versehen , und so nahm er sich schon als Gemeinderatsmitglied dieser vord ri nglichen Aufgabe an, und sorgte für den Ausbau des Straßen- und Wegenetzes. Im Jahre 1960 wurde mit der Verbreite rung und Staubfreimachung der Hartforst-Bezirksstraße begonnen , der sodann die Hagenauer-Bezirksstraße und die Aichinger-, Harter- und Guggenberger-Gemeindestraße folgten. Auch von den insgesamt 21 Ortschaften , die zum Gemeindegebiet von St. Peter zählen, wurden bisher 20 mit einer staubfreien Zufahrt versehen , so daß St. Peter derzeit ein staubfreies Straßennetz von 35 Kilometer aufweisen kann . Dieser Pionierleistung folgte die Ortsraumgestaltung des Ortes, die Errichtung einer Ortswasserleitung, der Neubau einer Freibadeanlage, die Ortsbeleu.chtungen von St. Peter und Hagenau, der Ausbau des Telefonnetzes, der Neubau eines Kindergartens und die Errichtung einer Sportanlage, ebenso die Anschaffung eines den Erfordernissen entsprechenden Fuhrparks und die hierfür erforderlichen Räumlichkeiten . Auch die Amtsgebäudeerweiterung wurde fertiggestellt. Als weiteres großes Bauvorhaben steht der Volksschulneubau , dessen Planung bereits erstellt ist, vor der Tür. Ebenso wird in den kommenden Jahren das große Problem der Kanalisation einer Lösung zuzuführen sein. Zum Gemeindegebiet von St. Peter gehören noch die Katastralgemeinden Anzing und Hagenau. AMTSLEITER: Max Danecker DER GEMEINDEVORSTAND Ök.-Rat Matthias Stockinger, Bgm. , ÖVP Johann Lenglachner, Bgm.-Stellv., ÖVP MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion: Franz Aigner Engelbert Baischer Heinrich Giesen Peter Hintermaier Theresia Kordovsky 124 Josefine Moser Johann Sattlegger Josef Steidl Johann Stoiber Josef Stranzinger Rupert Sp ießberger, ÖVP Franz Maier, SPÖ SPÖ-Fraktion: Johann Baier Josef Bubestinger Alois Giesen Hermann Lorenz Werner Wolkenhaar

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2