Werner Konstantin - Kremsmünster in Wort und Bild

129 34. Ronrad Il., 1360—1363; zu seiner Seit erhielt das Domkapitel von St. Stephan in Wien alljährlich 200 gedörrte Dorhen (Forellen) vom Almsee. Heinrich lI. von Grub, um 1363, begründete die Johannes¬ 35. kapelle im Markte. Heinrich III. von Sulzbäck bis 1376. 36 Martin II. von Dolheim, 1376—1399; erbaute zum 600 jährigen 37. Jubiläum die Kirche St. Sigismund am Bach, die bis 1792 bestand. Er erhielt 1391 vom Dapste Bonifaz IX. das Drivileg der Dontifi¬ kalien für sich und seine Nachfolger. 38. Stephan von Niederösterreich, 1399—1405. 39. Hermann II., 1405—1419; aus dem Kloster Metten. 40. Jakob Treutlkofer, 1419—1454; ein vortrefflicher Abt, der die zerrüttete Finanzlage des Stiftes wieder in Ordnung brachte. 41. Ulrich IV. Schoppenzaun, 1454—1484; bereicherte die Bibliothek durch prachtvolle Handschriften und die ersten Druckwerke; aus seiner Seit stammt das große Pfalterium 1464. Benedikt Braun, 1484—1488. 42. 43. Wolfgang I. Widmar, 1488. 1500; Sohn eines Ahlenschmiedes in Steyr. Kremsmünster wird 1489 durch Kaiser Friedrich lll. aus einem Dorf (vicus) zum Markt (oppidum) erhoben. 4 Georg Spatz, 1500—1505. Johannes I. Schrein, 1505 45. 1524, ein gelehrter Humanist. Er kaufte 1505 das Kremsmünsterer Haus in der Altstadt in Linz und spendete 1519 seinem Gönner Kaiser Max auf der Burg zu Wels die heil. Sterbesakramente. Leonhard Hunzdorfer, 1524— 46. 1526; erster Verordneter des 1526 gebildeten Prälatenstandes. Abt Johannes III. Spindler (1589 ohannes II. Habenzagel, 1526 47. 1600), erbaute den Turm über der 1543; errichtete 1542 die Dapier¬ Einfahrt. mühle, die älteste in Oberösterreich. 49. Markus Weiner, 1558—1565; infolge der traurigen Zustände zur Seit der Reformation geht die Mitgliederzahl auf neun herab. Jodok Sedlmayr, 1568—1571; aus dem Stifte Mondsee. 50. Erhard Doit, 1571—1588; war früher äbt in Lambach, ver¬ 51. größerte die Bibliothek, erbaute 1574 das Hofspital, 1578 den ältesten Stiftstrakt (Dormitorium, Klerikat).

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