Oberösterreich, 28. Jahrgang, Heft 4, 1978

Unten: Bildnis S, 65/128, Ölgemälde, 1925, Foto: Fr. Gangl Schneeschmelze, 34/21, Aquarell, 1936 Foto: Fr. Gangl I S' '"ff." ii ■ % Links: Das alte Kloster, 41/57, Ölgemälde, 1910. Foto: Fr. Gangl - 4 Frühwerk und Insbesondere seine Graphik, die In vielen Museen und Privatsammlungen vertreten Ist. Seine Monumentalmalerel, so dezimiert Ihr Bestand durch Kriegseinwir kung auch Ist, harrt noch der Würdigung In europäischen Zusammenhängen, die ei nerseits bis In die Romantik zurückreichen (Joseph Anton Koch, Peter von Cornelius, Julius Schnorr von Carolsfeld) und anderer seits mit der Neubelebung der Wandmalerei seit dem späten 19. Jahrhundert zusam menhängen (Puvis de Chavannes, Giovanni Segantlnl, Ferdinand Rodler, Gustav Kllmt, Albin Egger-Llenz und Fritz Erler). Obwohl Schmoll In seinen Wandbildern einen gera dezu michelangelesken skulpturalen Figu renstil entwickelte, sind die Hintergründe mit Stimmungslandschaften aus dem Geist sei ner lyrischen Druckgraphik gewonnen. Darin erweist sich bei allen formalen Kon trasten doch die Einheit seiner Künstlerper sönlichkeit, die Immer nach musikalischer Harmonie In den Bildgestaltungen strebte.

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