Als Beispiel der vielen schönen Renaissancehöfe in Gmunden der sogenannte Pepöckhof im Hause Traungasse 4. Aufnahme: Piringer r r 1 'S-%-•*:/ , ' *: t-v / JSS' i ^ ,4: ~ cummiQ - /-t I 'fia I t. i-' ^ ^ ^ »■äfftrf I ( Ijn"''" -"a ^ - •. 1/' r-1 G i L:^ ■■■■ ■;/4- -..f'/- ij' , iJ». ftä/ 4 ^.Xy>i i/udi/ie^' - ., "■■ ^fufd ... '*: t; 4 1-1'# 1 jrt,4 ^ , 't*. <* * *. '^,4 'J^J •■}. iwcs ■■ ."' • .-:'^'j^ *-. '•.lii^cs ■■ ■ .f •I •^4Äiiti ' ._ - .'ji 4. -4.4 4„4 % <^'- 0^444 ■«. ^ ir-r—,-...; .>^A. ^ I • 4. \!cLr.lif^riUfd - -t, ;%• 'f Mit diesen Straßenbenennungen des aus gehenden 19. Jahrhunderts begann eine neue Gepflogenheit, bis dahin waren es ausschließlich örtiichkeiten gewesen, die den Vierteln und Straßen ihre Namen gebeben hatten, nun wurden Menschen da mit geehrt, denen sich die Stadt in irgendeiner Weise verpflichtet fühlte. Dies geschah zum Beispiel auch bei der Kaltenbrunnerstraße, die, von der Esplanade kommend, einen ersten Versuch darstellt, den Durchgangsverkehr aus der Enge der Stadt abzuleiten. Die Straße wurde nach einem sehr ehrenhaften, ver dienten Bürgermeister benannt. In ihrem unmittelbaren Bereich erhieiten zwei Straßen, die vom Hochkogl herkommen, Namen von Feldherren aus dem Bauern krieg: die Pappenheimstraße und die Bechiergasse. Zur Zeit dieser Männer war der Hochkogl noch ein ziemlich mächtiger unverdauter Hügel. Eine An sicht aus dem Beginn des 19. Jahrhun derts zeigt ihn in seiner ursprünglichen Form und läßt erkennen, wie gefährdet die Stadt im Jahre 1626 durch das auf dieser Höhe befindliche Heerlager der aufständischen Bauern gewesen sein muß. Der Abhang ging damals in die Pinsdorfgasse über (etwa unsere heutige Bahnhofstraße), und dort, wo heute das Postamt steht, befand sich beim Haus des Stadtrichters Johann Ziepel die von diesem errichtete Gedenksäule an den Bauernkrieg. Das 19. Jahrhundert, das die Stadt anwachsen ließ und Tortürme und Mauern sprengte, konnte dieses ernste Zeichen nicht mehr an seinem angestammten Platz erhalten. 1869 wurde eine Kopie des Bildstockes angefertigt und am oberen Ende des Grabens aufgestelit, umgeben von Kastanien und schö nen Einfassungssteinen, die leider nicht mehr unversehrt sind. - - .... I.... Detailansichtaus dem Plan der Burgfriedgrenzen von Gmunden von Michael Kefer, 1808: Freisitze und Herrschaften bestimmten das Sozialgefüge der alten Stadt Gmunden; hier Mühlleiten und Mühlwang, das schon in Urkunden des 14. Jahrhunderts erwähnt wird
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