Fig. 2 Flußkarte der Traun. Dr, E. Hehenwarter, 1958 LINZ.:r..^¥> xTXfRANKENMWr 20 30 Um // 1 k Ai.Tku«iiaFLUS5KARTE DER TRAUN Dr. E. Hehenwarter. Linz 1958 Ab dem Pegel beim Yachtklub schließt im Süden der Lehenaufsatz an, ein Wie senufer der Forstverwaltung, das wohl in Zukunft der Stadtgemeinde als Er holungsfläche für den Fremdenverkehr zur Verfügung stehen wird. In der übri gen Orter Bucht sind die Ufer naturbe lassen und weisen eine Schtammfazies auf, die vor allem einen Schilfwald, feuch te Wiesen, vereinzelte Weiden und klei nere Wasserbecken zeigt. Die Orter Wiesen östlich der Platanen allee wurden, so wie alle Uferzonen, im Auftrag der Oberösterreichischen Kraft werke AG. Anfang der ,,fünfziger Jahre" im Zusammenhang mit dem OKA-Projekt 1948 ,,Seewerk Gmunden" genauer untersucht. Über Moräne und Schotter des Grundes liegen 15 bis 20 Meter dicke Sedimente, von schwarzer und brauner Moorerde abgedeckt. Nach oben schließt die Sedimentfolge mit der sehr dünnen Wurzeldecke ab, die was sernah häufig nur aus einzelnen Seggenbulten besteht (OKA, Linz 1952, Z. Nr. 924-297). Es Ist die vordringliche Aufgabe der Stadtgemeinde Gmunden, diesen botanisch und zoologisch inter essanten Uferstreifen östlich der Orter Platanenallee unter Schutz zu stellen, da die westlich davon gelegenen Schllfwlesen ja bereits einer Tankstelle und einem Parkplatz geopfert wurden. Der Boden des Landschlosses Ort und die mit Kaimauern versehene Halbinsel der Viiia Toscana ist eine deutliche Schwemmkegelbildung, die mit ihrem Feudalbau und dem schönen Park, vom Land Oberösterreich erworben, zu einem Kultur- und Kurzentrum werden soll. Wie welt der Boden des Seeschiosses Ort künstlich aufgeschüttet wurde, wäre eine Untersuchung wert. Die Uferzone des Bäckerwinkels ist zum Teil vom Strand bad und dem Ruderklub besetzt und wird an beiden Seiten von Schilfbeständen ein gesäumt. Der Pfahlbauweg erinnert an prähistorische Siedlungsspuren im Be reich des Flachufers dieser geschütz ten Bucht. Der Blick von hier zum ande ren Ufer ist einzigartig schön. Die Berge steigen förmlich aus dem See und spie geln sich im Wasser, uns so nah, daß das Auge sich kaum satt sieht. Der kleine Schwemmkegei unterhalb von Schloß Württemberg (Traunsee) zeigt nahe der Villa Warchaiowski ein Schot terufer, das im Bereich des Parkplatzes zu einem erfrischenden Bad einlädt. Die Bucht von Altmünster mit den ausge dehnten Schilfbeständen zu beiden Sei ten des Seebades ist im Bereich der See uferstraße und des Landungsplatzes künstlich verbaut. Altmünster, vor 1600 als Münster benannt, Ist die älteste Pfarre des Bezirkes Gmunden und heute ein aufstrebender Erholungsort, dessen Häu ser sich den sanften Hängen der Morä nenverkleidung und der kleinen Schwemmkegel anschmiegen. Im Süden schließt ein Schlammufer mit Schilfbeständen ab der Zone unterhalb des Schlosses Ebenzweier an und leitet von der Villa Pesendorfer als Schotter ufer zum Holiereck über, das mit seinen Linden, den Niederungswiesen mit bis zu vier Meter hohen Schiifbeständen sowie den Seggenbulten und den Beständen
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