Oberösterreich, 25. Jahrgang, Heft 4, 1975

Die beiden hier gezeigten Bilder von historisierenden Aushängeschildern sind gute Beispiele für eine Reklame, wie sie in das Bild eines alten Stadtplatzes passen. Fotos: H. Födisch Schwieriger gestalten sich schon die Kompromisse bei der Anwendung der heutigen Techniken hinsichtlich der Färbelungsarbeiten. Doch auch da gilt das Motiv: Wo ein Wille, ist auch ein Weg. Die störenden Reklameschilder sind we niger geworden, da so mancher Haus eigentümer überzeugt werden konnte, daß ein Riesenleuchtsteckschild für seine Fassade wirklich unpassend sei. Dazu sei noch vermerkt: Viel bessere Werbung als schreiende Monumentalreklamen ergibt in der Dunkelheit ein gut gestaltetes und schön beleuchtetes Schaufenster. Abschließend noch kurz zum Problem der Hochhäuser, die sowohl im Osten, als auch im Westen das Bild des Stadtplat zes merklich veränderten. Doch damit steht Wels keinesfalls allein da und — so sehr die Tatsache bedauert werden muß — die nicht gerade zur Verschönerung des historischen Stadtkernes beitragen den Hochhäuser können nun einmal nicht mehr entfernt werden.

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